Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:

054/07

Ministerium für Landesentwicklung

und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 054/07

Magdeburg, den 22. Mai 2007

Bau- und Verkehrsminister Daehre: Vorbereitungen

für Baustart der B6n Ortsumfahrung Bernburg laufen wie vorgesehen

Die Vorbereitungen

zum Bau der B6n Ortsumfahrung (OU) Bernburg laufen wie vorgesehen. „Im

Rahmen des Planfeststellungsverfahrens erfolgen derzeit letzte Abstimmungen mit

Versorgungsunternehmen und Leitungsbetreibern“, teilte Sachsen-Anhalts

Minister für Landesentwicklung und Verkehr nach einem Gespräch mit dem

Oberbürgermeister der Stadt Bernburg, Helmut Rieche, mit.

Der Neubau der OU

erfolge im Zuge des Vorhabens der so genannten Nordharzautobahn. Der

Streckenabschnitt sei rund 7,3 Kilometer

lang und werde voraussichtlich 66,6 Millionen Euro kosten. Daneben werde

u.a. der Ausbau der B185 (östliche OU Bernburg) auf einer Länge von rund vier

Kilometern vorbereitet. Die Kosten dafür werden rund acht Millionen Euro

betragen. „Perspektivisch sei vorgesehen, die B6n bis an die polnische

Grenze zu verlängern“, sagte der Minister mit Blick auf die längerfristigen

Planungen.

Ein weiteres Gesprächsthema war die Internationale Bauausstellung

(IBA). Die Stadt Bernburg beteiligt sich mit einem eigenen Konzept an der IBA

2010. Das Thema lautet „ZukunftsBildung“. „Die Stadt Bernburg

zeichnet sich bereits jetzt durch eine Vielzahl von Einrichtungen für Forschung

und Ausbildung, der Verwaltung sowie zur medizinischen Versorgung aus“,

hob Daehre hervor. Die Gesprächspartner stimmten darin überein, dass die

dynamische wirtschaftliche Entwicklung in der Stadt Bernburg durch das

IBA-Projekt weiter voran getrieben werde.

Priorität unter den Einzelprojekten habe das so genannte Campus Technikum.

Dahinter verberge sich die Idee einer Ganztagsschule, an der berufsorientiert

und praxisnah gelehrt und gelernt werden soll, erläuterte der Minister. Die

Investitionssumme dafür belaufe sich auf rund 12 Millionen Euro. Mehr als die

Hälfte davon trage das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr.

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