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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Innenstaatssekretär Erben verabschiedet
Truppen aus Hohenmölsen

16.05.2007, Magdeburg – 117

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 117/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern -

Pressemitteilung Nr.: 117/07

 

 

 

Magdeburg, den 16. Mai 2007

 

 

 

 

 

Innenstaatssekretär Erben verabschiedet

Truppen aus Hohenmölsen

 

-         Bundeswehr ist wichtiger Impulsgeber für die Wirtschaft

-         Reduzierung der Bundeswehrstandorte

auch in Sachsen

 

Anhalt

 

 

 

Innenstaatssekretär Rüdiger Erben nahm heute,

15.00 Uhr, in Vertretung des Herrn Ministerpräsidenten, Herrn Professor Dr.

Wolfgang Böhmer, am Auflösungsappell des Panzerflugabwehr-kanonenbataillons 131

in Höhenmölsen teil. Der Appell war gleichzeitig Teil eines Gelöbnisses der

Standorte Weißenfels und Hohenmölsen.

 

Auszüge aus seiner Rede:

 

Die Bundeswehr ist in Sachsen-Anhalt ein gern gesehener Partner.

Sie ist ein wichtiger Impulsgeber für die Wirtschaft und ein bedeutender Garant

für Ausbildungs- und Arbeitsplätze in den Regionen unseres Landes. Die gut

funktionierende zivil-militärische Zusammenarbeit und die vielfältigen

gutnachbarlichen Beziehungen zwischen Bundeswehrstandorten und Gemeinden bei

uns in Sachsen-Anhalt geben ein beredtes Zeugnis für das gute Verhältnis

zwischen der militärischen und der zivilen Seite ab.

 

Mit Ausnahme des Saarlandes müssen alle Bundesländer mehr oder weniger große

Verluste hinnehmen. Das Bundesministerium der Verteidigung hat dies nach

ausschließlich militärisch-funktionalen und betriebswirtschaftlichen

Gesichtspunkten entschieden; das Stationierungskonzept sieht für das Land

Sachsen-Anhalt eine Reduzierung der Anzahl der Standorte von vormals 16 auf

zukünftig 11 Standorte vor. Personell erfolgt eine Reduzierung der

Stationierungsstärke von 7.500 auf 6.100 Soldaten. Der Fortbestand der übrigen

Standorte ist ¿ wenn auch mit zum Teil erheblichen Personalreduzierungen ¿

garantiert.

 

Und so verabschieden wir uns von einem Verband, der in seiner jungen Geschichte

Hervorragendes geleistet hat und dessen Verbundenheit mit den Städten

Hohenmölsen und Lützen sowie den Gemeinden Granschütz und Großgörschen

beispielhaft ist.

 

Die Auflösung des Bundeswehrstandortes Hohenmölsen wird mit dem heutigem Tage

Wirklichkeit. Damit endet nach der offiziellen Übergabe der Kaserne im November

1982 an die Nationale Volksarmee eine 

25 Jahre währende Garnisonsgeschichte der Stadt Hohenmölsen. Mit der

Wiedervereinigung beider deutscher Staaten am 3. Oktober 1990 übernahm die

Bundeswehr die Kaserne und war von nun an die militärische Heimat der Soldaten

auch des heutigen Panzerflugabwehrkanonenbataillons 131.

 

Gern bin ich der Bitte des Bataillonskommandeurs nachgekommen, um als Vertreter

der Landesregierung heute an dem öffentlichem Gelöbnis in der Stadt Hohenmölsen

teilzunehmen. Es erfüllt mich mit Freude und Genugtuung, dass viele Eltern,

Angehörige und Freunde der Soldaten den Weg hierher gefunden haben und auch

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hohenmölsen und des Umlandes regen Anteil an

diesem öffentlichem Gelöbnis nehmen. Die heutige Veranstaltung unterstreicht

die enge Verbundenheit der Bevölkerung mit der Bundeswehr an den Standorten

Hohenmölsen und Weißenfels.

 

Der ¿Staatsbürger in Uniform¿ ist freie Persönlichkeit, verantwortungsbewusster

Staatsbürger und einsatzbereiter Soldat. Die Innere Führung ist das

Markenzeichen der Bundeswehr und das Herzstück der bundeswehreigenen Tradition.

Ihre Leitlinien und Zielvorstellungen müssen im täglichen Dienst umgesetzt und

durch zeitgemäße Menschenführung vorgelebt werden. Zeitgemäß führen heißt, die

soziale, politische und gesellschaftliche Situation bei der Erfüllung des

militärischen Auftrags im eigenen Führungsverhalten zu berücksichtigen.

 

Um den neuen Herausforderungen wirksam und angemessen zu begegnen, wurde in der

Bundeswehr mit der sogenannten Transformation ein Reform- und

Umstrukturierungs-prozess begonnen. Dieser derzeit laufende Prozess, der mehr

ist als die Weiterentwicklung von Teilstreitkräften oder Waffensystemen, ist

der Umfassendste, den es in der Geschichte der Bundeswehr gegeben hat und gibt.

Die Reform der Streitkräfte ist die notwendige Antwort auf die völlig

veränderte sicherheitspolitische Lage. Damit verbunden sind auch

Stationierungsentscheidungen, die hier in Sachsen-Anhalt nicht nur positive

Seiten haben.

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Klaus-Peter Knobloch

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