Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 240/07

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 240/07

Magdeburg, den 14. Mai 2007

Ministerpräsident Böhmer gegen einen Umzug

aller Ministerien nach Berlin

¿Berlin kann auch erfolgreich

sein, ohne dass die Stadt schon Sitz aller Bundesministerien ist.¿ Mit diesen

Worten hat sich der sachsen-anhaltische Ministerpräsident  Prof. Dr. Wolfgang Böhmer in die Diskussion

um einen Umzug aller Bundesministerien von Bonn nach Berlin eingebracht.

In der so genannten

Hauptstadt-Rede betonte er: ¿Es gibt das Berlin/Bonn-Gesetz, und dieses Gesetz

gilt noch. Ich erwarte ja auch, dass die Vereinbarungen über den Solidarpakt

eingehalten und nicht ständig in Frage gestellt werden. Verträge sind

einzuhalten, aber man kann sie auch befristen, wie der Solidarpakt befristet

ist.¿

Böhmer sprach auf Einladung der

Stiftung Zukunft Berlin zum Thema ¿Berlin und wir ¿ was wir von der Hauptstadt

erwarten ¿ Reden deutscher Ministerpräsidenten¿ in der Vertretung des Landes

Sachsen-Anhalt beim Bund.

Hintergrund

Die Stiftung Zukunft Berlin ging

am 1. Januar 2007 aus dem Forum Zukunft Berlin hervor. Sie betreut und

unterstützt private Initiativen und Projekte mit dem Ziel, die Zukunftschancen

Berlins zu verbessern. Im Mittelpunkt der von der Stiftung initiierten

Hauptstadt-Reden stehen die Erwartungen der Ministerpräsidenten an Berlin und

die Positionierung der Hauptstadt im föderalen Deutschland.

Vor dem sachsen-anhaltischen

Regierungschef haben bereits die Ministerpräsidenten von Brandenburg, Thüringen,

Niedersachsen, Baden-Württemberg und Sachsen eine ¿Hauptstadt-Rede¿ gehalten.

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