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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Diskussion über Entwicklung
ländlicher Regionen
Aeikens: Schlüssel liegt in integrierter ländlicher Entwicklung

10.05.2007, Magdeburg – 46

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

046/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 046/07

 

 

 

Magdeburg, den 10. Mai 2007

 

 

 

Diskussion über Entwicklung

ländlicher Regionen

Aeikens: Schlüssel liegt in integrierter ländlicher Entwicklung

 

 

 

Dr. Hermann Onko

Aeikens, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, forderte

heute auf der Frühjahrstagung der Agrarsozialen Gesellschaft (ASG) in

Schleswig, die zahlreichen Potenziale zur Entwicklung des ländlichen Raumes

zukünftig besser zu nutzen und die bereits vorhandenen Entwicklungsstrategien

noch mehr als bisher zu bündeln. Aeikens: ¿Der ländliche Raum muss auch

zukünftig als Arbeits- und Lebensort erhalten bleiben.¿ Der Schlüssel dazu

liege in einer integrierten ländlichen Entwicklung. So lasse sich auf die

veränderten demografischen, wirtschaftlichen und finanzpolitischen

Rahmenbedingungen angemessen reagieren und könne die Attraktivität des

ländlichen Raumes erhöht werden, sagte Aeikens.

 

Der

Staatssekretär verwies darauf, dass Sachsen-Anhalt mit einem Anteil von ca. 97

Prozent an der gesamten Landesfläche vorwiegend ländlich geprägte Regionen hat.

Fast 80 Prozent aller Bewohner leben somit im ländlichen Raum. Das

Landwirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts habe deshalb bereits 2005 gemeinsam

mit verschiedenen Partnern Leitlinien für die Entwicklung des ländlichen Raumes

erarbeitet. Diese bilden die Grundlage für das Entwicklungsprogramm für den

ländlichen Raum (EPLR) und sollen in der EU-Förderperiode 2007 bis 2013

umgesetzt werden. Aeikens hob hervor, dass in Sachsen-Anhalt als eines der

wenigen Bundesländer flächendeckend die Umsetzung von integrierten Lösungen in

Sachsen-Anhalt erfolge. Dazu seien für neun Regionen in Sachsen-Anhalt

integrierte ländliche Entwicklungskonzepte (ILEK) erarbeitetet worden, so

Aeikens.

 

Fördermittel aus

dem Programm zur Dorferneuerung sollen vorrangig für Maßnahmen der

Daseinsvorsorge in Städten und Gemeinen kleiner als 7500 Einwohner und in

Kommunen mit zentralörtlicher Funktion verwendet werden. Aeikens: ¿Von jeder

noch so kleinen Entscheidung ist immer ein Teil der Bürger betroffen. Deshalb

ist der Dialog mit den Bürgern das A und O. Nur wer offen miteinander umgeht,

kann Akzeptanz für Entscheidungen erwarten.¿

 

Ein besonderer Schwerpunkt der Politik im

ländlichen Raum bleibt der Abwanderungsstopp der Bevölkerung. Aeikens: ¿Dafür

brauchen insbesondere junge Familien eine Perspektive.¿ Deshalb soll der

Förderhöchstbetrag zur Modernisierung von selbst genutztem Wohneigentum für

Familien mit mindestens einem Kind um 10.000 Euro auf maximal 30.000 Euro

angehoben werden.

 

Die

Landesregierung will zukünftig noch stärker auf private Initiativen und

öffentlich-private Partnerschaften zur Stärkung der Wirtschafts- und

Beschäftigungssituation setzen, um vordringlich benötigtes Kapital schneller zu

mobilisieren. Ansatzpunkte für die Erhöhung der Wirtschaftskraft sieht Aeikens

vor allem in einer sich verändernden Klima- und Energiepolitik. Aeikens: ¿Die

Nutzung regenerativer Energien und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe wird

sich in absehbarer Zeit immens ausweiten. Dadurch entstehen neue Märkte.¿ Diese

Chancen gelte es mit intelligenten Lösungen über die jeweilige Region hinaus zu

nutzen. Darüber hinaus seien die Potenziale Sachsen-Anhalts insbesondere bei

der Biomassenutzung weiter auszubauen, so Aeikens.

 

Die Agrarsoziale

Gesellschaft führt ihre Frühjahrstagung vom 09. bis 12. Mai 2007 in Schleswig

durch. Dabei werden in Vorträgen und Diskussionen Fragen der Entwicklung

ländlicher Regionen in Deutschland, Dänemark und Finnland erörtert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei Rückfragen. Thomas Kunstmann 0391/567-1800.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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