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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Krea(k)tiv gegen
Rechtsextremismus: Siegerideen werden umgesetzt

09.05.2007, Magdeburg – 30

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 030/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 030/07

 

 

 

Magdeburg, den 9. Mai 2007

 

 

 

Krea(k)tiv gegen

Rechtsextremismus: Siegerideen werden umgesetzt

 

Magdeburg (MJ). Justizministerin Prof. Angela Kolb und Winfried Willems,

Staatssekretär im Kultusministerium, haben bei einer Festveranstaltung im

Justizministerium die Sieger im Schülerwettbewerb ¿Alles rechtens?¿ ausgezeichnet.

Den Wettbewerb hatte Sachsen-Anhalts Justizministerium mit Unterstützung des

Kultusministeriums zum dritten Mal gestartet. Unter dem Motto ¿Krea(k)tiv gegen

Rechtsextremismus¿ setzten sich Schüler aus Sachsen-Anhalt mit den Themen

Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus auseinander. 14 Arbeiten gingen ein

¿ von Schülergruppen und Einzelpersonen. ¿Eine kleine Zahl Einsendungen, dafür

sind sehr beachtenswerte Arbeiten darunter¿, so Justizministerin Kolb. Es

wurden vier Geldpreise vergeben, zwei von Schülern entwickelte Konzept-Ideen

werden umgesetzt.

 

Die drei besten Arbeiten der Klassenstufen 9/10 wurden mit

Geldprämien in Höhe von 500, 300 und 200 Euro ausgezeichnet. In der Altersgruppe

11/12/13 wurde aufgrund der Bewerberlage nur ein erster Preis vergeben. Auch er

ist mit 500 Euro dotiert. Zudem entschied sich die Jury, zwei preisgekrönten

Konzepten von Halberstädter Schülern zur Realisierung zu verhelfen. So können

Schüler des Gymnasiums Martineum, die sich mit dem Drehbuch zu einem Filmspot

am Wettbewerb beteiligt hatten, ¿ihren¿ Film realisieren. Dies gelingt dank der

Unterstützung der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt. Der Spot erzählt, wie ein

Neonazi nicht merkt, dass er sich in einer Augenklinik mit einem Farbigen

anfreundet. Außerdem lassen Justiz- und Kultusministerium nach ebenfalls von

Neuntklässlern entwickelten Briefmarken-Motiven Aufkleber drucken, die zum

Engagement gegen Rechtsextremismus auffordern. ¿Sie werden auf die

Ministeriumspost geklebt¿, kündigten Justizministerin Kolb und

Kultus-Staatsekretär Willems an.

 

Erste Preise gingen an Schüler des Gymnasiums Martineum in

Halberstadt für eine Briefmarkenserie sowie an einen Schüler des Stephaneum in Aschersleben

für eine 2,70 mal 2,40 Meter große Info-Wand ¿Wand des Schreckens¿, die zur Auseinandersetzung

mit dem Nationalsozialismus und dem modernen Rechtsextremismus auffordert. Auch

ein zweiter Preis geht nach Halberstadt: Schüler des Martineums schrieben das

Drehbuch für den Spot ¿Öffne Deine Augen¿. Ausgezeichnet wurden zudem Schüler

der Sekundarschule ¿Fritz Heicke¿ in Gommern, die eine Power-Point-Präsentation

zum Thema Rechtsextremismus einreichten.

 

Der Jury gehörten an: die Justizministerin Prof. Angela

Kolb, der Präsident des Oberlandesgerichts Winfried Schubert,

Generalstaatsanwalt Jürgen Konrad sowie Vertreter des Kultusministeriums.

 

Im kommenden Schuljahr soll der Wettbewerb zum vierten Mal

ausgeschrieben werden. Zentrales Thema wird die Mitbestimmung Jugendlicher in

der Demokratie sein. Der Wettbewerb wird sich wieder an Schülerinnen und

Schüler ab der Klassenstufe neun richten. Ab dieser Klassenstufe wird an den

Schulen des Landes das Fach Rechtskunde unterrichtet.

 

Die

Preisträger im Einzelnen:

 

Klassenstufen 11 - 13.

 

1. Preis (500 Euro):

 

Gymnasium Stephaneum Aschersleben, Info-Wand ¿Wand des

Schreckens¿ von Christian Bodewei

 

2. und 3. Preis wurde aufgrund der Bewerberlage nicht

vergeben.

 

Klassenstufen 9 ¿ 10:

 

1. Preis (500 Euro):

 

Klasse 9b, Gymnasium Martineum Halberstadt, Briefmarken-Serie

 

2. Preis (300 Euro):

 

Klasse 9a, Gymnasium Martineum Halberstadt, Film-Spot

¿Öffne Deine Augen¿

 

3. Preis (200 Euro):

 

Klasse 9b Sekundarschule ¿Fritz Heicke¿ Gommern,

Power-Point-Präsentation.

 

 

 

Impressum:

 

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