Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Haseloff stellt Berufsbildungsbericht 2006
vor:
Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen in Sachsen-Anhalt stark angestiegen
08.05.2007, Magdeburg – 233
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 233/07
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 233/07
Magdeburg, den 8. Mai 2007
Haseloff stellt Berufsbildungsbericht 2006
vor:
Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen in Sachsen-Anhalt stark angestiegen
Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hat heute
im Kabinett den Berufsbildungsbericht 2006 für das Land Sachsen-Anhalt
vorgestellt. Der vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
herausgegebene Bericht bietet eine Beschreibung des Ausbildungsmarktes im
Berufsausbildungsjahr 2005/ 2006.
Das herausragendste Ergebnis des Berichtes: Die Zahl der betrieblichen
Ausbildungsstellen ist im genannten Zeitraum gegenüber dem vorherigen
Berufsausbildungsjahr mit + 3,1 Prozent oder + 380 Plätzen überdurchschnittlich
stark angestiegen, während die Zahl außerbetrieblicher
Ausbildungsplätze mit - 6,5 Prozent oder - 362 Plätzen weiter zurückgegangen
ist. Ein weiteres positives Ergebnis ist die sehr gute
Angebots-Nachfrage-Relation in Sachsen-Anhalt. Im Vergleich zu den anderen ostdeutschen
Bundesländern belegt das Land mit 95 Prozent den besten Platz (Thüringen 94,8 Prozent, Mecklenburg-Vorpommern
93,3 Prozent, Sachsen 92,8 Prozent, Brandenburg 84,5 Prozent).
Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff erklärte
dazu: ¿Dieses gute Ergebnis zeigt, dass sich die Zusammenarbeit im Rahmen des
sachsen-anhaltischen Ausbildungspaktes bewährt hat. Sie wird deshalb auch in
den Jahren 2007 bis 2010 weiter fortgesetzt. Dennoch darf bei dieser positiven
Gesamtbilanz nicht vergessen werden, dass die Situation auf dem Ausbildungsmarkt
in Sachsen-Anhalt nach wie vor schwierig ist.¿
Das Fazit des Berichtes insgesamt: Für 96,4 Prozent
der 29.842 Bewerberinnen und Bewerber wurde eine Ausbildungsmöglichkeit
beziehungsweise eine Übergangslösung insbesondere zur Verbesserung der Ausbildungsreife
gefunden. Insgesamt sind 16.303 Jugendliche (54,6 Prozent) in eine
Berufsausbildung eingemündet, darunter 39 Prozent in eine betriebliche
Ausbildung. Die Zahl der unversorgten Jugendlichen war mit 1.084 (3,6 Prozent
der Bewerberinnen und Bewerber) sowohl absolut als auch relativ zur
Gesamtbewerberzahl etwas höher als im Vorjahr. In Nachvermittlungsaktionen bis
zum Jahresende ist es gelungen, die Zahl der Unvermittelten auf 232 zu senken. Damit
konnten über 99 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber des Berufsausbildungsjahres 2005/ 2006
vermittelt werden.
Die Hitliste der zehn am häufigsten gewählten
Ausbildungsberufe blieb auch in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr weitgehend
unverändert. Bei den Mädchen führen Büroberufe, Einzelhandelsberufe und
Dienstleistungsberufe. Beliebte Berufe bei Jungen liegen im Kfz-Bereich,
gefolgt von verschiedenen traditionellen Dienstleistungs- und Handwerksberufen
wie Koch, Tischler und Maler.
Impressum:
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Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
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staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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