Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 098/07

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 098/07

Magdeburg, den 30. April 2007

Olbertz bei Festveranstaltung zu ¿350

Jahre Sekundogenituren - Barocke Fürstenresidenzen an Saale, Unstrut und

Elster"

Am 01. Mai 2007

wird das Ausstellungsprojekt ¿Barocke Fürstenresidenzen an Saale, Unstrut und

Elster ..." des Kulturhistorischen Museums Merseburg, des Schlossmuseums

Zeitz, des Museums Schloss Neuenburg, des Museums Burg Querfurt und des Burg-

und Schlossmuseums Allstedt gestartet.

An der um 11.00

Uhr im Festsaal des Schlosses Moritzburg Zeitz beginnenden Auftaktveranstaltung

nimmt für die Landesregierung Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz

teil.

In seinem Grußwort betont

Olbertz die historische Bedeutung

des Projektes für Sachsen-Anhalt,

die Vergleichbarkeit der Entwicklung zu anderen Fürstentümern der Region und hebt insbesondere den Vernetzungscharakter des Ausstellungsprojektes hervor.

Die Epoche der drei

Sekundogenituren, die

vor 350 Jahren begründet wurde, war von überregionaler Bedeutung. Die drei Herzogtümer

Sachsen-Merseburg, Sachsen-Weißenfels und Sachsen-Zeitz haben hundert Jahre

lang (1656 bis 1746) als eigenständige Territorien die Kultur in den Residenzstätten

und deren Umland bis heute geprägt. Die Herzöge, die die landesherrliche

Aufsicht in Stadt und Land prägten, bauten ihre Residenzen aus, sammelten

Silber, Porzellan, Bücher und wertvolle Kuriositäten, unterhielten

Hofkomponisten und -bildhauer. Die dort ausgebildete Kultur war seinerzeit

anderen Residenzen (z. B. Dresden) in der Qualität ebenbürtig.

Beginnend mit der

Festveranstaltung finden an den genannten Museumsstandorten aufeinander abgestimmte Ausstellungen und eine wissenschaftliche Tagung in Merseburg statt.

Das

wissenschaftliche Forschungsprojekt zur Bearbeitung des Themas und die

Vorbereitung der Realisierung der Ausstellungen an den fünf Korrespondenzorten

wurden vom Kultusministerium in den Jahren 2005-2007 mit insgesamt 70.625 ¿ gefördert.

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