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Kolb begrüßt Pläne zur
Vaterschafts-Feststellung
27.03.2007, Magdeburg – 18
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 018/07
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 018/07
Magdeburg, den 27. März 2007
Kolb begrüßt Pläne zur
Vaterschafts-Feststellung
Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Justizministerin Professor Angela Kolb
hat die Pläne von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries ausdrücklich begrüßt,
ein neues gerichtliches Verfahren zur Klärung der Abstammung von Kindern zu
schaffen.
¿Männern wird ein Weg aufgezeigt, sich über ihre
Vaterschaft Gewissheit zu verschaffen, ohne dass sie das rechtliche Band mit
dem Kind zerschneiden müssen¿, so Kolb. ¿Das wird hoffentlich dazu führen, dass
die unhaltbare Praxis heimlicher Gen-Tests zurück gedrängt wird.¿
Bisher kann die Frage der Abstammung in einem privaten
Gutachten geklärt werden, wenn alle Betroffenen einverstanden sind. Sperrt sich
einer, bleibt Vätern die Möglichkeit der Anfechtungsklage, die zum rechtlichen
Bruch zwischen Mann und Kind führt. Das neue Verfahren auf Klärung der
Abstammung und die Anfechtung der Vaterschaft sollen nach den Plänen des
Bundesjustizministeriums künftig als zwei Wege nebeneinander existieren. Damit
sollen Vorgaben einer Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts
umgesetzt werden.
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