Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 144/07

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 144/07

Magdeburg, den 23. März 2007

Staatsminister Robra dankt Johanniterorden

für Engagement in Sachsen-Anhalt

Staatsminister Rainer Robra hat

heute im Palais am Fürstenwall in Magdeburg das Kapitel der Balley Brandenburg

des Johanniterordens empfangen und den Johannitern für ihr Engagement im Land

gedankt. "Ohne sie wäre das soziale Netz in unserem Land weniger eng

geknüpft", erklärte der Staatsminister. So betrieben die Johanniter in

Sachsen-Anhalt neben dem Krankenhaus Genthin-Stendal u. a. sieben Altenheime

und 30 Rettungswachen.

Robra erinnerte daran, dass die

Johanniter in der DDR ihre Tätigkeit nicht ausüben konnten. Ihre Einrichtungen

wurden in dieser Zeit treuhänderisch von der Evangelischen Kirche verwaltet.

Die Zeit nach der Wiedervereinigung sei so auch für die Johanniter in

Sachsen-Anhalt ein Neubeginn gewesen. "Heute können Sie bei uns wieder

getreu dem geistlichen Auftrag ihres Ordens für den christlichen Glauben und

für Kranke und Hilfsbedürftige eintreten. Es ehrt Sie, dass Sie dies

ehrenamtlich, unter oft nicht geringem Aufwand an Freizeit, aber auch

materieller Mittel tun", betonte Robra.

Hintergrund

Der Johanniterorden, seine

offizielle Bezeichnung lautet "Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens

Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem", ist der älteste geistliche

Ritterorden. Seine Anfänge reichen bis in das 11. Jahrhundert zurück. Sitz der

evangelischen Ordensgemeinschaft ist heute Potsdam. In 18 deutschen und fünf

ausländischen Genossenschaften bzw. Kommenden gehören ihm rund 3.500 Mitglieder

an. An der Spitze des Ordens steht als Herrenmeister Dr. Oskar Prinz von

Preußen. Der Orden ist Träger verschiedener Werke und Einrichtungen. Das größte

Werk ist die Johanniter-Unfall-Hilfe mit fast 1,5 Mio. Mitgliedern. Das Kapitel

des Johanniterordens kommt am 24. März in Magdeburg zu einer Tagung zusammen,

in deren Vorfeld es vom Staatsminister in der Staatskanzlei empfangen wurde.

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