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Bauminister Daehre: Wohneigentumsprogramm
des Landes wird um ?Öko-Bonus? erweitert
16.03.2007, Magdeburg – 24
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:
024/07
Ministerium für Landesentwicklung
und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 024/07
Magdeburg, den 15. März 2007
Bauminister Daehre: Wohneigentumsprogramm
des Landes wird um ¿Öko-Bonus¿ erweitert
Das vor knapp zwei
Jahren gestartete Wohneigentumsprogramm des Landes soll auch in den nächsten
Jahren fortgeführt und schon in Kürze um einen so genannten Öko-Bonus ergänzt
werden. Nach Auskunft von Sachsen-Anhalts Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre ist
eine weitere Verbesserung der Förderkonditionen vorgesehen, wenn Häuslebauer
für ihr Eigenheim erneuerbare Energiequellen nutzen. Eine entsprechende
Regelung werde gegenwärtig vorbereitet und könne voraussichtlich noch im ersten
Halbjahr in Kraft treten, kündigte der Minister an.
¿Neben der Familienförderung
und städtebaulichen Aspekten wollen wir damit auch den aktiven Klimaschutz in
die Landesförderung einbeziehen¿, betonte Daehre. Im Gegensatz zu vielen
populistisch anmutenden Vorschlägen der vergangenen Wochen ziele der vorgesehene
¿Öko-Bonus¿ auf eine wirkungsvolle und nachhaltige Verringerung der Schadstoffemissionen.
Nach Einschätzung
von Bauminister Daehre hat sich das Wohneigentumsprogramm des Landes inzwischen
als interessantes Angebot etabliert, das die Baufinanzierung durch die Hausbank
sinnvoll ergänzt. ¿Der günstige Zinssatz von nur 0,99 Prozent für die ersten
fünf Jahre stellt dabei zweifellos einen besonderen Anreiz dar¿, sagte er.
Allein im vorigen Jahr seien von privaten Bauherren knapp 400 Förderanträge
gestellt worden.
¿Mit der gezielten
Förderung des Wohneigentumerwerbs leistet das Land zugleich einen Beitrag zur
wirtschaftlichen Stabilisierung von kleinen und mittleren Unternehmen der
Bauwirtschaft¿, hob der Minister hervor. Der private Eigenheimbau sei ¿ein
wichtiges Standbein vor allem für einheimische Firmen¿. Eine Belebung des
Baugeschehens wirke sich daher positiv auf die Auftragslage regional ansässiger
Betriebe aus.
Zu Ihrer
Information:
Mit dem
Wohneigentumsprogramm des Landes werden der Neubau und der Erwerb vorhandener
Immobilien in den 44 am ¿Stadtumbau Ost¿ beteiligten Kommunen in Sachsen-Anhalt
gefördert. Für das Programm gelten folgende Konditionen:
Der Höchstbetrag
des Darlehens, den Häuslebauer bei der Investitionsbank beantragen können,
beträgt 65.000 Euro.
Der Zuschuss für
die zum Haushalt gehörenden Kinder liegt bei
800 Euro pro Kind und Jahr, was der Höhe des so genannten
Baukindergeldes der weggefallenen Eigenheimzulage entspricht.
Mit jedem Kind,
das während des Förderzeitraums geboren wird, verringert sich der
Darlehensbetrag um 5.000 Euro.
Selbstnutzern wird
ein einmaliger Zuschuss von 500 Euro gewährt, der mit der ersten Rate des
Baudarlehens ausgezahlt wird.
Der Zinssatz in den ersten fünf Jahren wird
auf 0,99 Prozent festgeschrieben.
Darüber hinaus bietet die Investitionsbank ein KfW-Darlehen über
maximal 100.000 Euro an, mit dem die Finanzierung durch die Hausbank oder eine
Bausparkasse ergänzt werden kann. Für bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten
verbilligt die Investitionsbank dabei den KfW-Zinssatz von gegenwärtig 4,55
Prozent (Stand: 13.03.2007) um weitere 0,2 Prozentpunkte. Die
Förderung wird Privatpersonen gewährt und ist im Gegensatz zum Landesprogramm
nicht an Einkommensgrenzen gebunden.
Über weitere
Details des Landesprogramms informiert die Broschüre ¿Wohneigentum für
Selbstnutzer und Bauträger ¿ Fördermöglichkeiten und Konditionen¿. Die gut 30
Seiten umfassende Publikation kann über die Pressestelle des Ministeriums für
Landesentwicklung und Verkehr (Telefon: 0391/567-7504, E-Mail:
presse@mlv.lsa-net.de) bezogen werden.
Darüber hinaus
können Interessenten die kostenlose Service-Hotline 0800- 5600757 der
Investitionsbank nutzen. Antragsunterlagen sind als Download unter www.ib-sachsen-anhalt.de verfügbar.
Impressum:
Ministerium für
Landesentwicklung und Verkehr
Pressestelle
Turmschanzenstraße 30
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7504
Fax: (0391) 567-7509
Mail: presse@mbv.lsa-net.de
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