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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Großes Verdienstkreuz für Altbischof Nowak
und Landtagspräsident a.D. Spotka / Verdienste bei der Errichtung des Bistums
Magdeburg und beim Aufbau funktionierender politischer Strukturen

15.03.2007, Magdeburg – 130

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 130/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 130/07

 

 

 

Magdeburg, den 15. März 2007

 

 

 

Großes Verdienstkreuz für Altbischof Nowak

und Landtagspräsident a.D. Spotka / Verdienste bei der Errichtung des Bistums

Magdeburg und beim Aufbau funktionierender politischer Strukturen

 

Auf Vorschlag von

Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat Bundespräsident Prof. Dr. Horst

Köhler am 19. Dezember 2006 Altbischof Leopold Nowak und dem ehemaligen Landtagspräsidenten

Prof. Dr. Adolf Spotka das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

verliehen. Ministerpräsident Böhmer händigte heute Vormittag in einer Feierstunde

in der Staatskanzlei die Ordensinsignien und die Verleihungsurkunden aus.

 

Damit wurden die großen

Verdienste von Nowak u.a. bei der Errichtung des Bistums Magdeburg nach der

Wiedervereinigung und Spotkas Engagement u.a. beim Aufbau funktionierender

politischer Strukturen im Land Sachsen-Anhalt gewürdigt.

 

In seiner Ansprache nannte

Böhmer Nowak einen ¿Mann von unbestrittener geistlicher Autorität, einen Mann

des Dialogs und glaubwürdigen Vermittler von Werten¿. ¿Sie haben das

Bischofsamt unverwechselbar geprägt und genießen weit über die Grenzen des

Bistums einen exzellenten Ruf.¿ Böhmer erinnerte u.a. an die Wiedererrichtung

des Zisterzienserinnenkloster zu Helfta, die Gründung der kirchlichen

Sozialstiftung ¿Netzwerk Leben¿, an Nowaks Engagement für die Ökumene und das

von ihm 2000 initiierte ¿Pastorale Zukunftsgespräch¿. Böhmer: ¿Mit diesen

Entscheidungen schufen Sie wichtige geistig-kulturelle Grundlagen und bereiteten

den Boden für Ihre Nachfolger.¿

 

Spotka würdigte der

Regierungschef als einen ¿auf Ausgleich und Moderation bedachten Politiker¿.

¿Als Landtagspräsident haben Sie nachhaltig Akzente gesetzt.¿ Spotka war u.a.

Sprecher der Landtage in der Gemeinsamen Kommission zur Modernisierung der

bundesstaatlichen Ordnung, Vorsitzender der Landtagspräsidentenkonferenz und

Initiator der bisher  umfangreichsten

Parlamentsreform in Sachsen-Anhalt. ¿Sie haben es während Ihrer Amtszeit hervorragend

verstanden, das Parlament zu repräsentieren und der Öffentlichkeit als

selbstbewusste und selbständige Verfassungsinstitution bewusst zu machen. Die

politische und parlamentarische Kultur in unserem Land haben Sie auf den von

Ihren Vorgängern geschaffenen Grundlagen weiter ausgebaut und gefestigt¿, so

Böhmer. 

 

 

 

Hintergrund

 

Altbischof Leopold Nowak wurde 1929 in Magdeburg

geboren. Nach dem Studium wurde er 1956 zum Priester geweiht und arbeitete

danach 20 Jahre im Gemeindedienst. 1975 wurde Nowak Leiter des Seelsorgeamtes.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1990 nach der friedlichen Revolution zum

Bischof und Apostolischen Administrator in Magdeburg. 1994 wurde Nowak mit der

Errichtung des Bistums Magdeburg zum ersten Bischof der Diözese ernannt. Seit

dem 17. März 2004 ist Bischof Nowak im Ruhestand. Das von ihm initiierte

Pastorale Zukunftsgespräch will als synodaler Prozess das kirchliche Leben an

die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen.

 

Landtagspräsident a.D. Prof. Dr. Adolf Spotka

wurde 1943 in Tachau (Sudentenland) geboren und wuchs in Bernburg/Saale auf. Er

studierte Ökonomie, promovierte an der TH Leuna-Merseburg und habilitierte sich

an der Martin-Luther-Universität Halle. Von 1993-2001 lehrte er an der

Hochschule Anhalt (FH). 1990 trat Spotka in die CDU ein. Dem Landtag von

Sachsen-Anhalt gehörte er von 1990 bis 2006 ununterbrochen an. In dieser Zeit

war er unter anderen Vorsitzender des Treuhanduntersuchungsausschusses. 2002

wurde Spotka zum Präsidenten des Landtages von Sachsen-Anhalt gewählt. 2006

verzichtete er auf eine erneute Kandidatur zum Landtag.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hegelstraße 42

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail:

staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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