Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.:

011/07

Ministerium für Landwirtschaft und

Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 011/07

Magdeburg, den 31. Januar 2007

EU-Programm LEADER+ fand hohe

Akzeptanz bei Bevölkerung

Wernicke zog Bilanz und zeichnete Akteure aus

Landwirtschafts-

und Umweltministerin Petra Wernicke hat heute in Magdeburg vor Vertretern der

Lokalen Aktionsgruppen LEADER+ eine erste Bilanz zum Abschluss der

Förderperiode 2000 - 2006 gezogen. Sie schätzte ein, dass das Programm nach zum

Teil anfänglicher Skepsis eine hohe Akzeptanz gefunden hat. Zwischen Arendsee

und Weißenfels sind in den letzten drei Jahren über 195 Projekte umgesetzt

worden. Wernicke: ¿Das Programm ist in allen Regionen Sachsen-Anhalts

angenommen worden und die Akteure bringen sich mit originellen Ideen ein.¿

Neben Projekten für den ländlichen Tourismus wurden Vorhaben im Sozial- und

Kulturbereich sowie Maßnahmen zur Stärkung der Naturparke gefördert, so die

Ministerin.

Wernicke

betonte, dass die Projekte vor allem vom ehrenamtlichen Engagement der Akteure

getragen wurden. Deshalb überreichte die Ministerin den Leitern der zehn

Projektgruppen in Sachsen-Anhalt und weiteren zehn Akteuren eine eigens für

diese Würdigung angefertigte Medaille.

Wernicke

kündigte an, dass LEADER als Methode auch in der neuen EU-Förderperiode in

Sachsen-Anhalt fortgeführt werde. Sie rief die Akteure in den jetzigen und in

den sich neu formierenden LEADER-Gruppen dazu auf, die derzeitige Startphase zu

nutzen, um die konzeptionellen Voraussetzung für die Weiterführung der Projekte

und für die Umsetzung neuer Ideen zu nutzen.

In

der Ende 2006 abgelaufenen EU-Förderperiode waren etwa 20 Mill. Euro für die

Umsetzung der LEADER+-Projekte in Sachsen-Anhalt bereitgestellt worden. Für die

kommende Förderperiode sollen dann fünf Prozent der verfügbaren EU-Mittel aus

dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum für die Förderperiode 2007 -

2013 (EPLR) mit Projekten nach der LEADER-Methode umgesetzt werden. Der Entwurf

des EPLR ist von der EU-Kommission noch zu prüfen und erst nach der Bestätigung

stehen die Mittel im Rahmen der üblichen ELER-Richtlinien für die Bewilligung

weiterer Vorhaben der Aktionsgruppen bereit.

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