Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Olbertz überbringt Kooperativer Gesamtschule
?Wilhelm von Humboldt? in Halle Zuwendungsbescheid
12.01.2007, Magdeburg – 7
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 007/07
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 007/07
Magdeburg, den 12. Januar 2007
Olbertz überbringt Kooperativer Gesamtschule
¿Wilhelm von Humboldt¿ in Halle Zuwendungsbescheid
Am 12. Januar 2007 um 11.00 Uhr überbringt
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz der Kooperativen Gesamtschule
¿Wilhelm von Humboldt¿ Halle einen Zuwendungsbescheid aus dem
Ganztagsschulprogramm des Bundes (IZBB) in Höhe von rund 4,24 Euro. Mit der
Fördersumme soll das Schulgebäude vollständig umgebaut und saniert werden. Das
Fördervorhaben wird als PPP-Projekt der Stadt Halle gemeinsam mit einem
privaten Investor unter Verwendung der IZBB-Mittel umgesetzt.
Das pädagogische Konzept sieht vor, den
Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwächen zu
intensivieren und auch die Neigungen und Begabungen lernstarker Schülerinnen
und Schüler durch ein erweitertes Angebot zu fördern. Täglich wird eine
Hausaufgabenbetreuung durch pädagogische Mitarbeiter angeboten. Daneben sollen
im musischen und künstlerischen Bereich fächerübergreifende
Arbeitsgemeinschaften z.B. im Chor, Orchester, Theater und Internet
eingerichtet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in einer intensiven
Zusammenarbeit mit den Eltern und der projektbezogenen Arbeit mit Kooperationspartnern.
Wert gelegt wird auf eine deutliche Partizipation der Schülerinnen und Schüler
am Schulgeschehen. So wird z.B. ein Schulclub die Pausenversorgung und
Betreuung in Freistunden sowie thematische Angebote am Nachmittag organisieren.
Zu Ihrer Information:
Sachsen-Anhalt hat sich im Unterschied zu anderen Ländern
für ein wettbewerbliches Verfahren nach landesweiten Maßstäben und mit
einheitlichem Antragstermin bis zum 31.01.2004 entschieden. Dazu wurden vom
Land Förderschwerpunkte und -voraussetzungen formuliert. Ziel der Umsetzung des
Investitionsprogramms des Bundes ¿Zukunft Bildung und Betreuung¿ war von vorn
herein nicht die Förderung möglichst vieler Projekte unter Inkaufnahme pädagogischer
Beliebigkeit, sondern die Realisierung qualitativ hochwertiger pädagogischer
Konzepte zur Ganztagsbetreuung mit Referenzcharakter für das Land. Zugleich
wurden die Prioritätensetzungen der
Schulträger berücksichtigt. Die Liste der geförderten Schulen umfasst
insgesamt 64 Investitionsprojekte mit 70 beteiligten Schulen in allen
Landkreisen und kreisfreien Städten. Wegen der besonderen Ansprüche des
Landeskonzepts zur Umsetzung des Investitionsprogramms hat ein Großteil der
beabsichtigten Bauprojekte einen erheblichen Wertumfang. Förderhöhen von über
einer Million Euro pro Projekt sind der Regelfall. Die verfügbaren Bundesmittel
(126 Mio. Euro) werden vollständig gebunden.
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