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Magdeburger Apotheke übernimmt
Medikamentenversorgung im Justizvollzug
03.01.2007, Magdeburg – 1
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 001/07
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 001/07
Magdeburg, den 3. Januar 2007
Magdeburger Apotheke übernimmt
Medikamentenversorgung im Justizvollzug
Magdeburg (MJ). Die Magdeburger Stern-Apotheke am Hasselbachplatz übernimmt
für die nächsten drei Jahre die Medikamentenversorgung aller
Justizvollzugsanstalten und der Jugendanstalt des Landes Sachsen-Anhalt. Die
Magdeburger Apotheke hatte sich bei einer europaweiten Ausschreibung
durchgesetzt. ¿Dies ist ein besonderes Beispiel für die Konkurrenzfähigkeit
unserer heimischen Unternehmen¿, so Justizministerin Prof. Dr. Kolb anlässlich
der Auftragsvergabe.
Das Land erhofft sich durch die zentrale Belieferung
nennenswerte Einsparungen gegenüber der bisherigen Versorgung der Anstalten
durch benachbarte Apotheken am Ort.
Das Ministerium der Justiz hat der Stern-Apotheke nach
Auswertung von fünf Angeboten den Zuschlag erteilt, weil sie das eindeutig
wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Der Vertrag wurde mit Wirkung vom 1.
Januar 2007 für drei Jahre abgeschlossen. Rechtzeitig vor Ende der Laufzeit am
31. Dezember 2009 wird die Leistung neu ausgeschrieben werden.
Die Apotheke hatte bisher die Justizvollzugsanstalt
Magdeburg für einen nur vorübergehenden Zeitraum versorgt und kann daher auf
Erfahrungen mit dem Justizvollzug verweisen.
In Sachsen-Anhalts Justizvollzugsanstalten saßen Ende
November 2.412 Gefangene ein.
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