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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Ehrgeizige Vorhaben in der Bildungs-,
Forschungs- und Kulturpolitik

03.01.2007, Magdeburg – 1

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 001/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 001/07

 

 

 

Magdeburg, den 3. Januar 2007

 

 

 

 

 

Ehrgeizige Vorhaben in der Bildungs-,

Forschungs- und Kulturpolitik

 

 

 

Kultusminister Olbertz nannte heute wichtige

Schwerpunkte der Regierungsarbeit 2007 in den Bereichen Bildung, Wissenschaft

und Kultur.

 

 

 

¿Im schulischen Bereich setzen wir vor allem

auf eine kontinuierliche Fortführung der

inneren Schulreform, für die unsere Schulen hinreichend Zeit,

größtmögliche Entscheidungsspielräume und konstante strukturelle Rahmenbedingungen

brauchen¿, so Kultusminister Olbertz.

 

 

 

Im Mittelpunkt stünden dabei 2007 der Beginn

einer umfassenden Lehrplanreform für die Sekundarschule und die Stärkung der

individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. ¿Hierfür sind klare

Qualitätsmaßstäbe und eine regelmäßige Vergewisserung über die erreichten

Ergebnisse der schulischen Arbeit notwendig¿. Deshalb arbeite das

Kultusministerium derzeit am Konzept zur Gründung einer Qualitätsagentur , die die Aufgaben der

Evaluation und Inspektion, der Leistungserhebungen an den Schulen und der

Curriculumentwicklung mit den Aufgaben der Lehreraus- und -fortbildung

verbinde. Die Qualitätsagentur solle keine eigenständige Behörde werden,

sondern durch eine Neufassung des Aufgabenprofils des LISA und eine

entsprechende Kooperationsstruktur mit dem Landesverwaltungsamt entstehen.

 

 

 

Zugleich müssten in diesem Jahr die

Grundlagen für eine neue Verordnung zur Schulentwicklungsplanung

ab 2009 gelegt werden. Darin gehe es um den Erhalt eines bestandsfähigen,

erreichbaren und vor allem leistungsfähigen Netzes aller Schulformen im Land.

Mit Hochtouren arbeite das Ministerium außerdem an einer Schulbauförderrichtlinie zu den Europäischen

Strukturförderprogrammen EFRE und ELER.

 

 

 

Eine weitere wichtige Entwicklungsaufgabe

2007 bestehe in der Reform der Lehrerbildung

und der langfristigen Sicherung der

Unterrichtsversorgung . ¿Auch wenn wir gegenwärtig noch einen

beträchtlichen Lehrerüberhang haben, muss jetzt schon prognostisch gedacht und

gehandelt werden, um auch künftig eine ausreichende Versorgung mit Fachlehrerinnen

und -lehrern sowie eine gesunde Altersmischung in den Lehrerkollegien zu

gewährleisten¿.

 

 

 

Besonderes Augenmerk lege die Landesregierung

auf die Profilierung des berufsbildenden

Schulwesens . Dies habe nicht nur demografische Gründe, sondern

resultiere vor allem aus den Ansprüchen an eine moderne, anspruchsvolle und gut

vernetzte Berufsbildung im Land.

 

 

 

¿Besonders liegt mir die Förderung der politischen und sozialen Bildung der Kinder

und Jugendlichen am Herzen¿, erklärte der Kultusminister. Hierzu solle bis zum

Sommer ein eigenes Programm für die Schulen Sachsen-Anhalts entwickelt werden.

 

 

 

Bei den Hochschulen gehe es 2007 generell

darum, die neuen Handlungsspielräume zu nutzen, die aus der Föderalismusreform

resultierten. Im Mittelpunkt des Interesses stehe dabei die Entwicklung eines Landesprogramms für den Hochschulbau ,

nachdem das Hochschulbaufördergesetz für neue Baumaßnahmen nicht mehr

angewendet werde. ¿Wichtig ist uns dabei, dass alle Vorhaben des bisherigen

Rahmenplans in Sachsen-Anhalt fristgerecht verwirklicht werden¿, unterstrich Olbertz.

 

 

 

 

Im Zuge der Evaluierung und Fortschreibung der

Zielvereinbarungen mit den Hochschulen und der Umsetzung der Exzellenzoffensive des Landes solle

auch der Rahmenvertrag Forschung und Innovation abgeschlossen werden. Damit werde

den gewachsenen Anforderungen an die Entwicklung und Förderung

wissenschaftlicher Spitzenleistungen Rechnung getragen. In diesem Prozess spiele das Wissenschaftszentrum

Wittenberg (WZW) weiterhin eine maßgebliche Rolle.

 

 

 

Aktuell arbeite

man derzeit gemeinsam mit den Hochschulen an einem Handlungskonzept für den

doppelten Abiturjahrgang 2007. Der Landtag hatte dafür über 3 Mio. Euro bis

2009 bereitgestellt.

 

 

 

 

 

 

 

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