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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Bau- und Verkehrsminister Daehre: Rund 64 von
97 Kilometern der künftigen A14-Nordverlängerung in Planung

18.12.2006, Magdeburg – 138

  • Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:

138/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Landesentwicklung

und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 138/06

 

 

 

Magdeburg, den 18. Dezember 2006

 

 

 

 

 

Bau- und Verkehrsminister Daehre: Rund 64 von

97 Kilometern der künftigen A14-Nordverlängerung in Planung

 

 

 

Nach einer europaweiten

Ausschreibung hat das Land jetzt die Aufträge für die straßenbautechnische

Entwurfsplanung sowie die landschaftspflegerische Begleitplanung von zwei

weiteren Bauabschnitten der künftigen A14-Nordverlängerung vergeben. ¿Damit

werden inzwischen sechs der insgesamt neun Abschnitte in Sachsen-Anhalt mit

einer Länge von rund 64 Kilometern planerisch bearbeitet¿, teilte

Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute in Magdeburg mit. Seit 2002 habe

das Land mehr als sechs Millionen Euro in die Planungen investiert; davon

allein in diesem Jahr gut 1,4 Millionen Euro.

 

 

 

Bei den jetzt

vergebenen Planungen handelt es sich um die so genannten Verkehrseinheiten

(VKE)

 

 

 

zwischen Lüderitz

und Uenglingen (Länge: 13 km, Kosten: rd. 58 Mio. Euro) sowie

 

zwischen Uenglingen

und Osterburg (Länge: 18 km, Kosten: rd. 81 Mio. Euro).

 

 

 

Nach Auskunft von

Daehre sollen die Planungsaufträge für die restlichen Streckenabschnitte mit

einer Gesamtlänge von rund 26 Kilometern im Verlauf des nächsten Jahres

vergeben werden. Dazu gehöre neben der Mittellandquerung (11 km) auch der

Bereich zwischen Osterburg und Seehausen (14,5 km).

 

 

 

Sachsen-Anhalts

Bau- und Verkehrsminister sieht gute Chancen für die angestrebte Fertigstellung

der gesamten A14-Autobahnverlängerung von Magdeburg in Richtung Schwerin bis

zum Jahr 2013. ¿Das ist ein ehrgeiziges Ziel, das sich aber erreichen lässt¿,

sagte er. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für den Abschnitt bei

Colbitz könnten dort die Baumaßnahmen zügig fortgesetzt und die rund 7,5 Kilometer

lange Strecke im Jahre 2009 bereits als Ortsumfahrung genutzt werden. Die Finanzierung

durch den Bund in Höhe von 50,6 Millionen Euro sei gesichert.

 

 

 

Die künftige

A14-Nordverlängerung verläuft auf einer Gesamtlänge von 154 Kilometern durch

Sachsen-Anhalt (rd. 97 km), Brandenburg (32 km) und Mecklenburg-Vorpommern (25

km). Für die Umsetzung des Neubauvorhabens sind Kosten von insgesamt rund 775

Millionen Euro veranschlagt. Rund 510 Millionen Euro davon entfallen auf den

Streckenabschnitt in Sachsen-Anhalt.

 

 

 

Informationen zu den bereits in

Planung befindlichen Abschnitten:

 

 

 

 

 

VKE 1.3   Colbitz ¿ Burgstall

 

 

 

Der Auftrag für

die straßenbautechnische Entwurfsplanung wurde im

Oktober 2005 vergeben. Parallel zur Bearbeitung des straßenbautechnischen

Entwurfs erfolgt die Bearbeitung der landschaftspflegerischen Begleitplanung.

 

 

 

Im Ergebnis der

Sonderuntersuchungen zu Flora und Fauna wird auf Grund des Vorkommens streng

geschützter Arten im Bereich Burgstall eine Verschiebung der Anschlussstelle

gegenüber der Vorplanung erforderlich. Hierzu erfolgt derzeit eine

Variantenuntersuchung, in die gleichzeitig auch die Lage der geplanten

Tank-und-Rast-Anlage einbezogen wird.

 

 

 

 

 

VKE

1.4    Burgstall ¿ Lüderitz

 

 

 

Die

Auftragsvergabe erfolgte parallel zur VKE 1.3.

 

 

 

Im Bereich der

Tangerniederung wird im Ergebnis der faunistischen Sonderuntersuchungen die

Gradiente abgesenkt. Damit wird einerseits die Beeinträchtigung des

Landschaftsbildes gemindert, andererseits wird dem Schutz geschützter Tierarten

besser Rechnung getragen.

 

 

 

 

 

VKE 3.1/3.2a  Seehausen bis Landesgrenze zu Brandenburg

 

 

 

Der Auftrag für

die straßenbautechnische Entwurfsplanung einschließlich der

landschaftspflegerischen Begleitplanung wurde im April 2006 vergeben.

 

Im Zusammenhang

mit der Neuordnung des nachgeordneten Straßennetzes sowie zur Vermeidung von

erheblichen Beeinträchtigungen des FFH¿Gebietes ¿Aland ¿ Elbeniederung nördlich

Seehausen¿ wird auf Grund einer Variantenuntersuchung nunmehr eine neue

Anschlussstelle Vielbaum im Zuge der L2 anstelle der linienbestimmten

Anschlussstelle Geestgottberg mit dem Bund abgestimmt. Die abschließende

Entscheidung steht noch aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

Pressestelle

Turmschanzenstraße 30

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-7504

Fax: (0391) 567-7509

Mail: presse@mbv.lsa-net.de

 

 

 

 

 

 

 

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presse@mlv.sachsen-anhalt.de