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Olbertz: ?Vorzeitiger Baubeginn an der
Hochschule in Stendal nur möglich durch einzigartige Spendenaktion vor Ort?
06.12.2006, Magdeburg – 241
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 241/06
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 241/06
Magdeburg, den 6. Dezember 2006
Olbertz: ¿Vorzeitiger Baubeginn an der
Hochschule in Stendal nur möglich durch einzigartige Spendenaktion vor Ort¿
Nach einer
im Hochschulbereich deutschlandweit einzigartigen Spendenaktion, an der sich
Studierende und Lehrende des Standortes Stendal der Hochschule
Magdeburg-Stendal (FH), Geschäftsführer regionaler Unternehmen, Personen des
öffentlichen Lebens aus dem Altmarkkreis und anderen Teilen Sachsen-Anhalts,
aber auch Spenderinnen und Spender aus allen Teilen der Bundesrepublik beteiligt
haben, wird heute symbolisch der Spatenstich für die Sanierung des Gebäudes 3
auf dem Stendaler Campus der Hochschule erfolgen. Hieran wird auch
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz teilnehmen.
Wie
Kultusminister Olbertz betonte, hatte es ein langes Ringen um diesen Standort
der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) gegeben. ¿ Nach der Grundsatzentscheidung für Stendal, die im Einklang und mit
Empfehlung des Wissenschaftsrates getroffen wurde, hat dieser Standort nun
dauerhaft Bestand ¿, so der Minister.
Olbertz: ¿ Mittlerweile ist Stendal zu einem auch über die
Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus anerkannten Hochschulstandort mit über 1.400
Studierenden geworden .¿ Durch die in den letzten Jahren erfolgte
Expansion seien Probleme hinsichtlich der Raumkapazitäten zur Absicherung des
Lehrbetriebes entstanden. Bisher habe man nur durch das Anmieten von Gebäuden
Abhilfe schaffen können. Diese Gebäude seien aber über das gesamte Stendaler
Stadtgebiet verteilt, wodurch es zu erheblichen Wegen und Zeitverlusten im Studienablauf
komme, so der Minister. Die räumliche Situation hätte sich frühestens ab dem WS
2009/10 verbessert, da mit der notwendigen Sanierung des zweiten Hauses laut
Rahmenplan erst ab 2008 hätte begonnen werden können.
¿ Sich dieser Tatsache bewusst, hat der Förderkreis für
den Standort Stendal, unterstützt durch das Unternehmernetzwerk Altmark,
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens des Altmarkkreises und viele weitere
Gleichgesinnte, das Heft des Handelns selbst in die Hand genommen. Angesteckt
vom Schwung der Initiatoren vor Ort sind alle buchstäblich über ihren Schatten
gesprungen ¿, lobte der Minister. Dazu sei dem Landtag und der
Landesregierung ein Konzept vorgelegt worden, durch das der Baubeginn 2 Jahre
früher erfolgen könne. Kernpunkt dieses Konzeptes ist, die zusätzlichen
finanziellen Mittel bei einem vorzeitigen Baubeginn über Spenden zu erbringen
und damit eine kostenneutrale Vorfinanzierung zu erreichen.
Olbertz: ¿ Nach kostenlos zur Verfügung gestellter
Planungsunterlagen durch das Unternehmensnetzwerk Altmark ist zwischen Juni und
Dezember 2005 eine Spendenaktion zur Aufbringung der zusätzlichen Kosten für
einen vorzeitigen Baubeginn gelaufen, die nur als einzigartig zu bezeichnen
ist. Nachdem die erforderlichen 100.000 ¿ zur Vorfinanzierung bis Ende 2005
zusammengekommen waren, sind in diesem Jahr alle weiteren parlamentarischen und
institutionellen Hürden genommen worden. Im Juni diesen Jahres wurde dann der
Vertrag über die Modalitäten der Vorfinanzierung zwischen dem Förderkreis und
dem Finanzministerium unterschrieben und Anfang Juli die dem eingestellten
Finanzvolumen der Baumaßnahme in Höhe von 4,7 Mio. ¿ entsprechende Spendensumme
an das Land Sachsen-Anhalt überwiesen .¿
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