Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Empfang der Umweltallianz in Halle/
Ministerpräsident Böhmer: ?Trumpfkarte im Ländervergleich?
15.11.2006, Magdeburg – 549
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 549/06
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 549/06
Magdeburg, den 15. November 2006
Empfang der Umweltallianz in Halle/
Ministerpräsident Böhmer: ¿Trumpfkarte im Ländervergleich¿
¿Die Umweltallianz
Sachsen-Anhalt ist eine Trumpfkarte, mit der wir im Ländervergleich punkten.¿
Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer zum Auftakt des Empfangs
der Umweltallianz heute in Halle. Der Regierungschef hob die Besonderheiten des
Bündnisses hervor. Es überzeuge durch eine große inhaltliche Bandbreite und die
Qualität der Zusammenarbeit. Die Mitgliedschaft sei an klare Zugangsvoraussetzungen
gebunden. Die Mitglieder profitierten außerdem von einem deutschlandweit
einzigartigen ¿Umweltbonus¿, wenn sie Umweltauswirkungen ihres Betriebes verbessern
würden und zu freiwilligen Umweltschutzleistungen bereit seien.
Die Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt,
Petra Wernicke, beschrieb Maßstäbe für die künftige Arbeit des Bündnisses: ¿Die Umweltallianz muss sich künftig noch
stärker dem kooperativen Umweltschutz widmen. Dazu muss sie
branchenübergreifender agieren und die kommunale Ebene einbeziehen.¿
Wirtschaftsminister Dr. Reiner
Haseloff sagte zur Wechselwirkung von Wirtschaftswachstum und Umweltschutz:
¿Sachsen-Anhalt hat mit der Umweltallianz den Grundgedanken verinnerlicht und
nach außen dokumentiert, dass Wirtschaftswachstum dann besonders gut ist, wenn
gleichzeitig Umweltschutz auf hohem Niveau praktiziert wird."
Mit dem heutigen Tag gehören der
Umweltallianz 186 Unternehmen,
Kammern, Verbände und sonstige Einrichtungen an. Als neue Mitglieder wurden
beim heutigen Treffen aufgenommen: Udo Achtert GmbH (Aken/ Landkreis Köthen),
Labor für Umweltschutz und chemische Analytik (Magdeburg), Karstadt Warenhaus
GmbH (Niederlassungen Dessau, Halle und Magdeburg), Q-CELLS AG (Thalheim),
Metallveredelung Wernigerode GmbH (Wernigerode), MWG Eloxal GmbH (Wernigerode),
MWG Galvano GmbH (Wernigerode), MWG Pulverbeschichtung GmbH (Wernigerode),
ROMONTA GmbH (Armsdorf), MH Bioenergie Stackelitz GmbH (Stackelitz/ Landkreis
Anhalt-Zerbst), Autolackier-Zentrum Schrader (Halberstadt) und Schubert Motors
GmbH (Oschersleben).
Zum Hintergrund:
Die Umweltallianz wurde 1999 gegründet und im
Juli 2003 erneuert. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsident Böhmer übernommen.
Die Landesregierung und die sachsen-anhaltische Wirtschaft bekennen sich
dazu, gemeinsam mehr für den Umweltschutz zu tun, als Gesetze und Verordnungen
vorschreiben. Dazu sollen neue Lösungen für eine nachhaltige
wirtschaftliche Entwicklung und einen wirkungsvollen Umweltschutz gefunden werden.
Der Umweltbonus wird im Rahmen der Landesregelungen
zur Gemeinschaftsaufgabe ¿Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur¿ vergeben.
Seit September 2002 können Unternehmen damit bei ihren Investitionsvorhaben
eine um fünf Prozent erhöhte Förderung erhalten. Mit der Absenkung der Mindestinvestitionssumme im März 2005 auf 0,5 Mio. ¿
wurden auch die Zugangsvoraussetzungen deutlich verbessert.
Als herausragendes Instrument für die Allianz haben
sich die Branchengespräche und -vereinbarungen zwischen Landesregierung und Wirtschaft
bewährt. Diskussionsrunden fanden u.a. zum Emissionsrechtehandel, zum Klimaschutz
sowie zur Chemikalienpolitik statt. Im Oktober 2005 wurde mit der
sachsen-anhaltischen Abfallwirtschaft eine zweite Rahmenvereinbarung unter dem
Titel ¿Zukunftsinitiative Abfallwirtschaft¿ unterzeichnet.
Mehr Infos: http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=2240
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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