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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Wirtschaftsministerium analysiert
wirtschaftliches Wachstum/ Haseloff: Deutliche Anzeichen für eine Trendwende
auf dem Arbeitsmarkt

14.11.2006, Magdeburg – 551

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 551/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 551/06

 

 

 

Magdeburg, den 14. November 2006

 

 

 

Wirtschaftsministerium analysiert

wirtschaftliches Wachstum/ Haseloff: Deutliche Anzeichen für eine Trendwende

auf dem Arbeitsmarkt

 

Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt verstetigt

sich und der Abbau der Arbeitslosigkeit auch. 

Darüber hat heute Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff informiert,

als er dem Kabinett einen Bericht über das wirtschaftliche Wachstum in

Deutschland und in Sachsen-Anhalt und die Auswirkungen auf die Zahl der

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten vorlegte.

 

Nach jahrelanger Stagnation der Arbeitslosigkeit auf

sehr hohem Niveau gebe es seit mehreren Monaten deutliche Anzeichen für eine

Trendwende auf dem Arbeitsmarkt. ¿Die Talsohle haben wir durchschritten, beim

Weg nach oben müssen und wollen wir jetzt allerdings deutlich Tempo zulegen¿,

sagte Haseloff. ¿Allein im Verlauf dieses Jahres konnte die Zahl der

Arbeitslosen um 56.700 gegenüber dem Höchststand im Februar gesenkt werden.

Erstmals seit vielen Jahren steigt auch in Sachsen-Anhalt wieder die Zahl der

Erwerbstätigen. Auch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weist

die Kurve seit Frühjahr 2006 nach oben, im August gab es fast 3.000

Beschäftigte mehr als vor Jahresfrist. Allein das Verarbeitende Gewerbe meldete

im September 2006 fast 3.500 Arbeitsplätze mehr als ein Jahr zuvor.¿

 

Positiv, so Haseloff, sei auch der Trend in der

Berufsausbildung: ¿Ende Oktober 2006 gab es 12.537 eingetragene betriebliche

Ausbildungsverhältnisse, immerhin 190 mehr als im Oktober 2005. Am stärksten

war der Zuwachs im Bereich der Industrie- und Handelskammer Magdeburg.¿

 

In dem Bericht wird insbesondere das

überdurchschnittlich starke Wachstum der Industrie in Sachsen-Anhalt hervorgehoben.

Der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Gesamtwirtschaft des Landes erhöhte

sich von 15,9 Prozent 2002 auf 17,5 Prozent im Vorjahr ¿ Tendenz weiter steigend.

Wachstumslokomotiven sind die Chemie- und Ernährungsindustrie, der Maschinen-

und Anlagenbau sowie die Holz- und papierverarbeitende Industrie. Dem entgegen

setzte sich der Schrumpfungsprozess im Baugewerbe weiter fort. Ob mit einem

Anteil von nunmehr fünf Prozent an der sachsen-anhaltischen Wirtschaft der

Strukturanpassungsprozess im Baugewerbe vollzogen ist, lässt sich noch nicht

prognostizieren.

 

Besonders stark ist das Wachstum der

Arbeitsproduktivität in Sachsen-Anhalt (gemessen als nominales

Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen). Sie betrug 2005 48.709 Euro, das waren

3,6 Prozent mehr als 2004. Damit erreicht Sachsen-Anhalt 84,1 Prozent der

gesamtdeutschen Arbeitsproduktivität und die höchste in den neuen

Bundesländern. Es muss allerdings festgestellt werden, dass in der

Vergangenheit ca. zwei Drittel dieser Produktivitätssteigerung auf den Rückgang

der Erwerbstätigkeit zurückzuführen war. Umso bedeutsamer ist es, dass dieser

rückläufige Trend jetzt gestoppt werden konnte.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hegelstraße 42

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail:

staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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39104 Magdeburg

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Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de