Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Verkehrsminister Daehre: Betriebsstart der
Elbe-Saale-Bahn soll Qualität im Nahverkehr voranbringen
10.11.2006, Magdeburg – 114
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:
114/06
Ministerium für Landesentwicklung
und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 114/06
Magdeburg, den 10. November 2006
Verkehrsminister Daehre: Betriebsstart der
Elbe-Saale-Bahn soll Qualität im Nahverkehr voranbringen
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister
Dr. Karl-Heinz Daehre erwartet vom Betriebsstart der Elbe-Saale-Bahn (ESA) im
nächsten Monat eine verbesserte Qualität des Personennahverkehrs auf dem
Schienennetz ¿Altmark-Börde-Anhalt¿. ¿Mit gutem Service und hoher
Zuverlässigkeit muss es gelingen, den Fahrgästen ein attraktives Angebot zu
unterbreiten¿, betonte der Minister. Trotz verbesserter Qualität werde das neue
Nahverkehrsangebot für das Land kostengünstiger sein. Allein im nächsten Jahr
würden gegenüber dem alten Vertrag gut zwei Millionen Euro eingespart. Die so
eingesparten Mittel könnten für notwendige Investitionen eingesetzt werden,
sagte Daehre.
Zum insgesamt rund
390 Kilometer umfassenden Altmark-Börde-Anhalt-Netz gehören die Zugverbindungen
Magdeburg ¿ Loburg
Stendal ¿ Tangermünde
Stendal ¿ Oebisfelde ¿ Wolfsburg
Magdeburg ¿ Haldensleben ¿ Oebisfelde
Lutherstadt Wittenberg ¿ Bad Schmiedeberg
Dessau ¿ Aschersleben
Magdeburg ¿ Aschersleben
Bernburg ¿ Magdeburg
Köthen ¿ Aken
Die
Elbe-Saale-Bahn übernimmt ab 10. Dezember den Verkehr und wird in den nächsten
zwölf Jahren im Auftrag des Landes auf diesen neun Linien jährlich rund 3,4
Millionen Zugkilometer fahren.
Zu Ihrer
Information:
Der Ende 2004
geschlossene Verkehrsvertrag sieht vor, dass die Elbe-Saale-Bahn täglich 75
Haltepunkte im Land ansteuert. Insgesamt 27 Triebwagen sollen eine schnelle und
komfortable Beförderung der Fahrgäste gewährleisten. Die ESA verbindet im
Norden Sachsen-Anhalts die Altmark, die Landeshauptstadt Magdeburg und im Süden
den Raum Aschersleben-Bernburg-Dessau. Es werden sowohl dünn besiedelte Gebiete
als auch wichtige Wirtschaftsstandorte erschlossen. Es ist vorgesehen, eine
Verlängerung bis nach Wolfsburg und Braunschweig in Niedersachsen einzurichten.
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