Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:

115/06

Ministerium für Landesentwicklung

und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 115/06

Magdeburg, den 10. November 2006

Verkehrsminister Daehre: Harz-Berlin-Express

fährt weiter

Der

Harz-Berlin-Express (HBX) wird auch im nächsten Jahr den Nordharz und die

Bundeshauptstadt Berlin verbinden. Wie Sachsen-Anhalts Verkehrminister Dr.

Karl-Heinz Daehre mitteilte, wird der Vertrag für den seit Dezember 2005

verkehrenden Wochenendzug des Unternehmens Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt um ein

weiteres Jahr verlängert. Das Land leiste damit einen wirkungsvollen Beitrag

zur Stärkung der Harzregion, begründete der Minister die Entscheidung und fügte

hinzu: ¿Für den Nordharz ist der Zug ein touristischer Wirtschaftsfaktor, da

viele Berliner das Angebot für einen Ausflug in den Harz nutzen. Zugleich

bietet der Zug den Harzern günstige Möglichkeiten für einen Besuch in Berlin.¿

Eine

Direktverbindung von Berlin in den Harz gibt es auf Landesinitiative seit 1996,

damals bedient von der Deutschen Bahn. Das mit Wechsel auf den neuen Anbieter

Veolia Verkehr (ehemals Connex) im vergangenen Jahr veränderte Angebot wurde

von den Fahrgästen gut angenommen, wobei auch der günstige Preis und der Service

(Catering an Bord) eine Rolle spielen. Im neuen Fahrplanjahr (10. Dezember 2006

bis 8. Dezember 2007) wird der HBX noch schneller: Der Zug startet in Berlin

Ostbahnhof dann erst um 7.10 Uhr (etwa 15 Minuten später als bisher), kommt

aber zur gewohnten Zeit in den Bahnhöfen im Harz an. So braucht man z. B.

vom Ostbahnhof bis Quedlinburg nur drei Stunden und acht Minuten. Während

der Bauarbeiten zwischen Halberstadt und Wernigerode kann der Zug nur

Quedlinburg und Thale bedienen (Richtung Wernigerode Busverkehr). Nach Aufhebung

der Baustelle Ende März soll es dann auch wieder ohne Umstieg von Berlin nach

Wernigerode und Vienenburg gehen.

Der Geschäftsführer der Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH, Andreas

Trillmich, dankte für das Vertrauen und sagte: ¿Wir werden alles daran setzen,

die hohen Erwartungen des Landes Sachsen-Anhalt und der Fahrgäste zu erfüllen.

Wir wollen umgehend weitere Kooperationen mit den Tourismusanbietern

vereinbaren, um so zusätzliche Anreize für einen Besuch im Harz zu schaffen und

mehr Fahrgäste für den Zug zu gewinnen.¿

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