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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

4. Europäischer Kongress der Chemieregionen
Haseloff auf dem Chemiekongress: Verhältnis von Umwelt und Herstellung
ausbalancieren

10.11.2006, Magdeburg – 158

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 158/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und

Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 158/06

 

 

 

Magdeburg, den 9. November 2006

 

 

 

4. Europäischer Kongress der Chemieregionen

Haseloff auf dem Chemiekongress: Verhältnis von Umwelt und Herstellung

ausbalancieren

 

 

 

Am 9. und 10. November 2006 findet in Tarragona (Spanien) der 4.

Europäische Kongress der Chemieregionen statt, an dem hochrangige Vertreter aus

Politik, Wissenschaft und Wirtschaft teilnehmen. Jordi Valls, Minister für

Arbeit und Industrie der Region Katalonien, und Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister,

Dr. Reiner Haseloff, der Vorsitzender des Europäischen Netzwerkes der

Chemieregionen (ECRN) ist, eröffnen die Veranstaltung. Das Treffen findet statt

vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen, vor denen die europäische

Chemieindustrie steht; Themen wie Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige

Entwicklung in einer erweiterten Europäischen Union stehen dabei an erster

Stelle der Agenda.

 

 

 

Eines der wichtigsten Themen, auf die sich die Diskussionen

konzentrieren werden, ist die Absicht der Europäischen Kommission, im nächsten

Jahr in einen Strategiedialog mit der Chemischen Industrie einzutreten, um über

Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für die zukünftigen

Rahmenbedingungen der europäischen Chemieindustrie zu diskutieren. Ein Schlüsselfaktor

innerhalb des Rahmenwerkes wird die Umsetzung der neuen europäischen Richtlinie

über Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien (REACH) sein.

 

 

 

 

Das ECRN, dessen Koordinator das Land Sachsen-Anhalt ist, ist sehr

daran interessiert, sich an diesem Diskussionsprozess zu beteiligen.

Wirtschaftsminister Dr. Haseloff sagte dazu: ¿Es ist eine unserer

Hauptforderungen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Belangen des Umwelt-

und des Verbraucherschutzes und den Risiken, die mit der Herstellung, dem

Vertrieb und Import von Chemikalien verbunden sind, herzustellen. Die Chemische

Industrie in Europa ist einem starken Wettbewerbsdruck seitens der

Schwellenländer ausgesetzt. Nur wenn es uns gelingt, die Belange

auszubalancieren, kann sich die europäische Chemie in diesem Wettbewerb auch

durchsetzen.¿

 

 

 

Weitere wichtige Themen des Kongresses werden die Notwendigkeit einer

nachhaltigen und sicheren Energieversorgung auf dem europäischen Binnenmarkt

sein. Diskutiert werden das Grünbuch Energie, die Vereinbarkeit von

Umweltschutz und den Maßnahmen zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit der

Industrie sowie die Forderung, dass sich die regionalen Regierungen wirksam und

mit starker Stimme zu allen Themen, die die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Wirtschaft

beeinflussen könnten, zu Wort melden können.

 

 

 

 

 

Europäisches Netzwerk der

Chemieregionen (ECRN)

 

Das ECRN hat das Ziel, den Erfahrungsaustausch über gemeinsame

Herausforderungen von Chemieregionen zu organisieren, um einen gegenseitigen

Lernprozess für die Stärkung des Chemiesektors zu initiieren. Gemeinsame

Positionen über relevante Politikthemen werden entwickelt, um die regionale

Stimme im europäischen Gesetzgebungsprozess zu stärken. Die Partnerregionen

sind: Sachsen-Anhalt als Koordinator, Nordrhein Westfalen, Niedersachsen (D),

Huelva, Asturien und Katalonien (SPA), Lombardei und Piemonte (ITA), Nordost

und Nordwest England (GB), Limburg (NL), Masowien (PL), Ida Viru (EST).

 

 

 

Kontakte zu weiteren Chemieregionen wurden aufgebaut, um das Netzwerk

zu erweitern und ein anerkannter Interessenvertreter auf europäischer Ebene zu

werden. Dazu wurde ein eigenständiger Verein gegründet, dem inzwischen

zusätzlich die Regionen Rheinland-Pfalz, Hessen, Schleswig-Holstein (D) und die

Region Usti (CZ) beigetreten sind. Das Gesamtbudget des INTERREG-Projektes

(EU-finanziertes Programm, das die europäischen Regionen beim Aufbau von

Partnerschaften und der Umsetzung von gemeinsamen Projekten unterstützt)

beträgt 1.639.000 Euro, davon werden 61 Prozent von der EU finanziert. Mehr

Informationen über das ECRN sind auf der Webseite www.ecrn.net

zu finden.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Ministerium für Wirtschaft und

Arbeit

Pressestelle

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39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567 - 43 16

Fax: (0391) 567 - 44 43

Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

 

 

 

 

 

 

 

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