Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 534/06

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 534/06

Magdeburg, den 7. November 2006

Empfang für Teilnehmer des Europäischen

Kongresses der Wissenschaftsstädte in Magdeburg/ Ministerpräsident Böhmer dankt

Landeshauptstadt für Initiative

Ministerpräsident Prof. Dr.

Wolfgang Böhmer hat heute die Teilnehmer des Europäischen Kongresses der

Wissenschaftsstädte in Magdeburg zu einem Empfang in der Staatskanzlei begrüßt.

Böhmer dankte der Landeshauptstadt für die Initiative zu dem Kongress und zu

einem ¿Wettbewerb der Europäischen Wissenschaftsstädte¿. ¿Man kann der Stadt

nur gratulieren, dass sie sich nicht auf den Lorbeeren ihres Erfolgs beim

Wettbewerb ´Stadt der Wissenschaft` ausruht, sondern den Schwung nutzt, um mit

Tatkraft und Fantasie ihr Wissenschaftsprofil weiter zu schärfen.¿ Magdeburg

hatte beim Wettbewerb ¿Stadt der Wissenschaft 2006¿ des Stifterverbandes

Deutsche Wissenschaft hinter Dresden den zweiten Platz belegt.

Wissenschaft und Innovation

seien Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, so Böhmer. Gerade deshalb stärke

die Landesregierung diesen Bereich mit der Offensive ¿Netzwerke

wissenschaftlicher Exzellenz¿. Die Offensive ziele darauf,

Forschungsschwerpunkte zu etablieren. Besonderer Wert werde auf die Verknüpfung

von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gelegt. An den

Universitäten und Fachhochschulen hätten sich schon neun solcher Schwerpunkte

etabliert.

Der Ministerpräsident hob den

Stellenwert Sachsen-Anhalts als Standort der Spitzenforschung hervor. Der 7

Tesla-Kernspintomograph am Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie sei

bei seiner Einweihung das erste Gerät dieser Baureihe in Europa gewesen. Ein

anderer neuer Ort der Spitzenforschung, auf den Sachsen-Anhalt stolz sein

könne, sei das Virtual Development- und Trainingszentrum (VDTC) in Magdeburg.

Es sei auf Technologien der virtuellen Realität für die Anwendung in der Industrie

spezialisiert. Das Zentrum wird in rund zwei Wochen eröffnet.

Zu dem dreitägigen Kongress

(7.-9. November) in Magdeburg werden rund 300 Vertreter europäischer Städte

erwartet, die ihre Wissenschafts- und Forschungspotenziale intensiv für die

Stadtentwicklung und einen nachhaltigen Strukturwandel nutzen wollen. Die

Veranstaltung ist Bestandteil des ¿Jahres der Wissenschaft¿ der

Landeshauptstadt.

Gemeinsame Träger des

Kongresses sind die Landeshauptstadt Magdeburg, die Landesregierung sowie der

Stifterverband Deutsche Wissenschaft in Kooperation mit dem EU-Projekt

¿European Science and City ¿ Promoting Scientific Culture in a local level¿.

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