Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 177/06

Dessau, den 3. November 2006

(DE) Dessauer Polizei warnt Hobbygärtner und Bungalowbesitzer

Die Saison für Laubeneinbrecher hat wieder begonnen

In der Herbst- und Winterzeit haben Diebe und Einbrecher ein "verstärktes Interesse" an Garten- und Wochenendgrundstücken. Sie erhoffen sich hier ein "ungestörtes Arbeiten", leichtes Eindringen und reiche Beute.

Manche Laube ist heutzutage wie ein kompletter Zweitwohnsitz ausgestattet, das wissen natürlich auch die Einbrecher.

Nachfolgende Tipps und Hinweise sollten Sie deshalb bei der "Winterfestmachung" unbedingt beachten....

Eine ordentliche und auch sichtbare Absicherung von Fenstern und Türen kann sich oftmals als wirksamer Schutz erweisen, der potentielle Täter von ihrem Vorhaben Abstand nehmen lässt. In den wenigsten Fällen handelt es sich bei Bungalow- oder Laubeneinbrechern um "Profis". Einfache Sicherungstechnik wie von innen verschraubte oder verschließbare Fensterläden, fachgerecht montierte Gitter und massive Türen mit dem heutigen Sicherheitsstandard entsprechenden Schlössern wirken abschreckend, da die Zeit zum Eindringen in die Laube verlängert und damit auch das Entdeckungsrisiko erhöht wird. In diesem Zusammenhang ist es auch sehr wichtig, dass Türschlüssel nicht vor der Laube unter den Abtreter gelegt werden. Solche "Verstecke" kennen auch Einbrecher.

In unbewohnten Lauben sollten keine technischen Geräte wie Fernseher, Stereoanlage oder auch kein wertintensives Werkzeug zurückgelassen werden.

Sie sollten auch außerhalb Ihres Bungalows oder Ihrer Gartenlaube nicht unnötig "Reichtum und Besitz" demonstrieren. So ist es beispielsweise ratsam Satellitenschüsseln oder teure Außenbeleuchtungen zu demontieren und teure Terrassenmöbel wegzuräumen.

Geben Sie den Tätern nicht noch Hilfsmittel in die Hand! Achten Sie darauf, dass alle Gartengeräte und Werkzeuge sorgfältig verschlossen sind und so nicht als Einbruchwerkzeuge missbraucht werden können .

Nicht zu vergessen, ist eine gut organisierte Nachbarschaftshilfe. Bei Kontrollgängen sollte auch ein Blick auf benachbarte Grundstücke geworfen werden. Verdächtig wirkende fremde Personen sollten ruhig auch angesprochen und nach dem Grund ihres Aufenthaltes gefragt werden.

Weitere Hinweise geben die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bzw. die entsprechenden Sachbearbeiter in den Polizeirevieren.

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