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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Kritik am Bescheid der Bundesnetzagentur
Haseloff: Netzentgelte in Deutschlanddürfen sich nicht weiter auseinander
entwickeln

16.10.2006, Magdeburg – 137

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 137/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium

für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 137/06

 

 

 

Magdeburg, den 16. Oktober 2006

 

 

 

Kritik am Bescheid der Bundesnetzagentur

Haseloff: Netzentgelte in Deutschlanddürfen sich nicht weiter auseinander

entwickeln

 

 

 

Die Bundesnetzagentur hat die Anträge des Stromversorgers E.ON

Avacon zu

den Netzdurchleitungsentgelten in Sachsen-Anhalt auf allen Spannungsebenen

beschieden. Aufgrund der getrennten Beantragung für Sachsen-Anhalt und

Niedersachsen entschied die Bundesnetzagentur, dass die Netzentgelte für

Sachsen-Anhalt um gut fünf, die für Niedersachsen um gut 13 Prozent gesenkt

werden. Damit entwickelt sich die Kostenstruktur zum Nachteil von

Sachsen-Anhalt weiter auseinander. Das Länder übergreifend tätige Unternehmen E.ON

Avacon

begründet die getrennte Antragstellung für Kunden in Sachsen-Anhalt und

Niedersachsen mit der unterschiedlichen Siedlungsdichte bzw. dem

unterschiedlichen Investitionsaufwand in beiden Ländern.

 

 

 

Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff kritisierte diese Entscheidung

auf das  Schärfste. ¿Sie bedeutet einen

ganz erheblichen Wettbewerbsnachteil für den Wirtschaftsraum Sachsen-Anhalt, den

wir so nicht hinnehmen können¿, sagte Haseloff. Er habe bereits mit dem

Vizepräsidenten der Bundesnetzagentur, Martin Cronenberg, Gespräche zu dieser

Problematik geführt und stehe ebenfalls in Kontakt mit dem Bundesministerium für

Wirtschaft und Technologie. ¿In jedem Falle muss eine aus der Bescheidsetzung

resultierende weitere Erhöhung der Strompreise vermieden werden¿, sagte

Haseloff. ¿Es müssen deshalb harte Verhandlungen zum Strompreis mit dem

Unternehmen geführt werden. E.ON Avacon hat eine Gesamtverantwortung

für den Versorgungsbereich, eine weitere Auseinanderentwicklung entlang der

alten DDR-Grenze darf nicht zugelassen werden¿, so der Wirtschaftsminister

weiter.

 

 

 

Haseloff, der bis Ende dieses Jahres Vorsitzender der

Wirtschaftsministerkonferenz ist, kündigte für die nächste Sitzung der

Konferenz Beschlüsse zum Umgang mit Stromerzeugern, die unter dem Dach einer

gemeinsamen Holding gleichzeitig Leitungsnetze betreiben, an. Zugleich wird die

Wirtschaftsministerkonferenz darüber beraten, wie ein weiterer Anstieg der

Strompreise verhindert werden kann.

 

 

 

 

 

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