Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Workshop-Prozess Mitteldeutsche
Seenlandschaft schreitet voran
18.09.2006, Halle (Saale) – 141
- Landesverwaltungsamt
Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 141/06
Landesverwaltungsamt -
Pressemitteilung Nr.: 141/06
Halle (Saale), den 15. September
2006
Workshop-Prozess Mitteldeutsche
Seenlandschaft schreitet voran
Nächstes Treffen am 20.09.2006,
10.00 Uhr in der Pfännerhall in Braunsbedra
Fast 100 Teilnehmer aus Sachsen und
Sachsen-Anhalt trafen sich am 13.09.2006 in der Konsumzentrale in Leipzig, um
gemeinsam über die weitere Entwicklung der Seen in Mitteldeutschland zu
beraten. Fachliche Unterstützung erhielten die Akteure durch die dwif
consulting GmbH Berlin, die für die neuen Bundesländer regelmäßig das
Tourismusbarometer erstellt.
Fortgeführt wird die
länderübergreifende Diskussion bereits am 20.09.2006, 10.00 Uhr in der
Pfännerhall in Braunsbedra (Landkreis Merseburg-Querfurt).
An diesem Tag wollen die Akteure über die Kooperationsmodelle zwischen
öffentlicher Hand und Privatwirtschaft bei der Seenbetreibung und
Seenbewirtschaftung und über Forderungen der Privatwirtschaft an die
öffentliche Hand, insbesondere über Möglichkeiten zum Bürokratieabbau,
diskutieren.
Interessenten und Akteure sind herzlich willkommen! Näheres zum Workshop in
Braunsbedra und zur Anmeldung sind unter www.mitteldeutsche-seenlandschaft.de
zu erfahren.
Im Verlaufe des 1. Workshops am
13.09.2006 wurde in drei Arbeitsgruppen u. a. diskutiert, ob eine Typisierung
der neuen bzw. neu entstehenden mitteldeutschen Seen für die Seenentwicklung
und deren Vermarktung sinnvoll ist. Des Weiteren wurde die Frage gestellt, ob
die Seenentwicklung und Seenvermarktung unter ein Thema gestellt werden soll
und welches Thema sich dazu eignen würde. Ist es das Thema Kultur, das Thema
Sport, das Thema Natur, oder ist es eine Summe aus allem? Schließlich wurde das
Verbindende der Seen in Sachsen und Sachsen-Anhalt gesucht - gibt es so etwas
und soll es das überhaupt geben?
Übereinstimmend wurde festgestellt,
dass
· die weitere Entwicklung der Seen in Mitteldeutschland unter dem Druck
der nationalen aber auch europaweiten Mitbewerber verstärkt
zielgruppenorientiert erfolgen muss. Die Chancen der einzelnen Seen sind im
Hinblick auf bestimmte Nutzerzielgruppen zu untersuchen. Dies bedeutet u. a.,
dass nicht zwangsläufig alle Seen touristisch erschlossen werden sollten und
einem bestimmten ¿Seentyp¿ zugeordnet werden müssen. Hierzu wird in den
nächsten Wochen ein Vorschlag erarbeitet, der im Internet unter www.mitteldeutsche-seenlandschaft.de
zur Diskussion gestellt werden wird.
· die mitteldeutschen Seen eine Einzigartigkeit brauchen, um sich von
relevanten Mitbewerbern erfolgreich abzugrenzen. Highlights und Zugpferde sind
dabei konkret zu benennen.
· weitere Vernetzungen der Seen untereinander notwendig sind. Dies
bezieht sich zum einen auf physische Verbindungen in Form von Schleusen bzw.
Kanälen. Zum anderen geht es aber auch um Rad-, Reit-, Wanderwege etc. Hierzu
sind, ausgehend von den bereits bestehenden Wegen und Strecken, Konzepte für
weitere Netze zu erarbeiten.
· in Zeiten knapper Kassen und angesichts der Tatsache, dass sich viele
Seen noch in der Flutungsphase befinden, Angaben über sachliche, geografische,
finanzielle und zeitliche Prioritäten zu treffen sind.
· die länderüberschreitende Kooperation und Abstimmung im Hinblick auf
die Planung verbessert werden muss. Dies betrifft zum Beispiel die Rad- und
Reitwegeplanung, aber auch das Marketing.
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