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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Olbertz zu PDS-Vorwurf: Landesregierung
ignoriert Kapazitätsfragen bezüglich des Doppelabiturs 2007 keineswegs

14.09.2006, Magdeburg – 204

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 204/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 204/06

 

 

 

Magdeburg, den 14. September 2006

 

 

 

 

 

Olbertz zu PDS-Vorwurf: Landesregierung

ignoriert Kapazitätsfragen bezüglich des Doppelabiturs 2007 keineswegs

 

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz

hat heute die Anwürfe der Linkspartei.PDS zurückgewiesen, wonach die

Landesregierung angeblich Kapazitätsprobleme der Hochschulen mit Blick auf den

doppelten Abiturjahrgang 2007 ignoriere. ¿ Diese

Vorwürfe sind mehr als vordergründig und entbehren jeglicher Grundlage ¿, so der

Minister. ¿ Richtig ist vielmehr, dass wir

über alle Fragen, die sowohl die schulische Seite des Doppelabiturs als auch

den Part der Hochschulen betreffen in intensivem Dialog mit allen

Verantwortlichen stehen. Dem

strukturellen Problem Doppelter Abiturjahrgang 2007 kann nur mit einer

intensiven Ressourcennutzung und einem ganzen Maßnahmebündel begegnet werden ¿, sagte

er. ¿ Fragen der Auslastung der vorhanden

Kapazitäten, in die auch die Auswahlverfahren einbezogen werden müssen, stehen

ganz im Vordergrund der Handlungsnotwendigkeiten. Hierzu zählt eine verstärkte

Studienberatung bezüglich nicht ausgelasteter, für die Zukunft der Gesellschaft aber wichtiger Studiengänge . Eine Viertelmillion Euro

wurde an zusätzlichen Mitteln für die Vergabe von Lehraufträgen eingeplant. Ein weiterer Punkt ist

die Aufhebung von Wiederbesetzungssperren für freigewordene Stellen mit entsprechendem Mittelausgleich .¿ Nicht vergessen

dürfe man, so Olbertz, dass Sachsen-Anhalt eine hervorragende Relation

zwischen Studierenden und Lehrenden an den Universitäten vorweisen könne und

dies eine gute Grundlage für weitere Planungen darstelle.

 

Im Vergleich zum Vorjahr ist in dem doppelten

Abiturjahrgang 2007 zusätzlich mit etwa 7.900 Abiturienten zu rechnen. Wie die

Statistiken der Vorjahre gezeigt haben, entscheiden sich jedoch nicht alle

Abiturienten für einen Studienbeginn im

gleichen Jahr, so dass zusätzlich 1500 bis 2000 Studierende an den Hochschulen

des Landes zu erwarten sind.

 

 

 

Olbertz: ¿ Um ein abgestimmtes Vorgehen im Land zu gewährleisten, wird die

Bewerbersituation des kommenden Jahres noch vor dem Ende des Sommersemesters

2006 gemeinsam mit allen Hochschulrektoren eingehend

beraten. Dort, wo es nötig ist, werden die Hochschulen dabei unterstützt, zusätzliche Kapazitäten bereitzustellen. Angesichts der angespannten Haushaltslage des Landes kann die Unterstützung nur auf der

Basis fundierter Informationen erfolgen. Diese Informationen sollen in einem

Handlungskatalog gebündelt werden.

 

 

 

Insgesamt soll weitestgehend vermieden werden, dass die

Zulassungsbeschränkungen an den Hochschulen verschärft werden müssen und

Verdrängungseffekte auf dem Ausbildungsmarkt für Sekundarschüler entstehen. In

Absprache mit dem Wirtschaftsministerium wird auch die

Ausbildungsplatzoffensive des Landes entsprechend angepasst, um

Verdrängungseffekte zu Lasten der Sekundarschüler zu vermeiden .¿

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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