Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Wirtschaftsminister überreicht Qualitätspreis
Mechanische Werkstätten Gerhard Zorn aus Stendal mit bestem Qualitätsmanagement
23.11.2005, Magdeburg – 162
- Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 162/05
Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 162/05
Magdeburg, den 22. November 2005
Wirtschaftsminister überreicht Qualitätspreis
Mechanische Werkstätten Gerhard Zorn aus Stendal mit bestem Qualitätsmanagement
Das Unternehmen Mechanische
Werkstätten Gerhard Zorn aus Stendal hat den diesjährigen Qualitätspreis des
Landes Sachsen-Anhalt gewonnen. Die Jury hob besonders hervor, dass das
Unternehmen einerseits bewährte Produkte permanent weiterentwickelt und
andererseits auf dem Gebiet der Medizintechnik ein zukunftsträchtiges
Geschäftsfeld erfolgreich aufbaut. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger, der
den Preis überreichte, sagte: ¿Qualität zahlt sich immer aus. Mit dem
Qualitätspreis würdigen wir herausragende Leistungen im Qualitätsmanagement.
Qualität ist ein entscheidender Faktor, um sich mit der Konkurrenz auf dem
Weltmarkt messen zu können.¿
Bei der feierlichen
Preisverleihung im Magdeburger Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und
¿automatisierung IFF betonte der Minister die Bedeutung der Qualität von
Produkten, Leistungen und Geschäftsprozessen. Vor dem Hintergrund eines
zunehmenden weltweiten Wettbewerbs böten hohe Qualitätsstandards eine
Möglichkeit, sich aus einer Vielzahl konkurrierender Unternehmen hervorzuheben.
»Es ist eines der ausdrücklichen Ziele des Qualitätspreises, die
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken«, so Rehberger. Ein umfassendes
Qualitätsmanagement ziele aber nicht nur auf den langfristigen Geschäftserfolg
ab, sondern auch auf den Nutzen der Beschäftigten des Unternehmens und der
Gesellschaft. »Steigerung der Qualität in sachsen-anhaltischen Unternehmen
heißt auch verstärkte Identifizierung der Beschäftigten mit dem Unternehmen und
zugleich Stärkung der Qualität und der Attraktivität des Wirtschaftsstandorts
Sachsen-Anhalt«, so Rehberger weiter.
Der Preisträger des Jahres
2005, die Mechanischen Werkstätten Gerhard Zorn fertigen und liefern weltweit
Spezialgeräte und Instrumente für die Materialprüfung, die Medizintechnik und
die Baubranche. Das Unternehmen hat seinen Sitz seit 135 Jahren in Stendal. Der
Inhaber Bernd Zorn übernahm die Leitung 1980 und führt das Privatunternehmen
nun in der vierten Generation. Sein besonderes Verdienst ist es, die
bestehenden Produkte permanent weiterzuentwickeln und den Anforderungen der
Kunden anzupassen. Die Jury stellt fest: »In Eigeninitiative des Inhabers und
Geschäftsführers ist es gelungen, für die traditionellen und neuen Produkte im
europäischen, amerikanischen sowie asiatischen Raum einen Exportanteil von über
40% zu realisieren. Voraussetzung für diese Erfolge ist die Zusammenführung von
Qualität, Innovation und Wirtschaftlichkeit der Produkte und Prozesse.«
Vier weitere Unternehmen wurden
von der Jury für den Qualitätspreis nominiert. Das Bildungszentrum für Land-
und Hauswirtschaft Bad Dürrenberg e.V., die Firma Industrielackierung Wolfgang
Kortegast in Deersheim, die Minda GmbH Tangermünde und die ÖHMI Analytik GmbH
Magdeburg wurden für ihre hervorragenden Ergebnisse im Bereich des
Qualitätsmanagements vom Minister mit Urkunden ausgezeichnet. Der
ehrenamtlichen Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Michael Schenk gehören 13
Mitglieder aus Hochschulen, Forschungsinstituten, Unternehmensverbänden und
¿kammern an.
Drei Referenten aus der Praxis
stellten dem Publikum auf der Veranstaltung zur Preisverleihung die
spezifischen Qualitätsanforderungen und Qualitätsmerkmale in den jeweiligen
Branchen dar. Rainer Thiele von Kathi berichtete anhand der Firmengeschichte
über die Bedeutung der Marke für den Erfolg seines Unternehmens in der
Lebensmittelbranche. Wolfgang Welsch erläuterte die Anforderungen an die
Mitarbeiter des Otto-Versandzentrums in Haldensleben, das mit rund 540.000
versendeten Artikeln pro Tag als das weltweit führende seiner Art gilt. Gerhard
Schlager vom BMW Werk Leipzig stellte dar, wie stark die Bedeutung der
Lieferanten in der Automobilindustrie in den vergangenen Jahren zunahm.
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