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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Staatssekretär Aeikens: Ernährungswirtschaft ist stabile Säule

15.11.2005, Magdeburg – 184

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 184/05

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

Pressemitteilung Nr.: 184/05

 

Magdeburg, den 15. November 2005

 

 

Staatssekretär Aeikens: Ernährungswirtschaft ist stabile Säule

 

 

 

 

 

Landwirtschaftsstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens hat die Leistungskraft der sachsen-anhaltischen Ernährungswirtschaft unterstrichen. Aeikens erklärte am Dienstag anlässlich eines Forums in Döbbelin in der Altmark: "Die Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalts ist bereits seit Jahren eine stabile Säule der sachsen-anhaltischen Wirtschaft. Ihr Anteil am Verarbeitenden Gewerbe beträgt seit 1994 ständig über 20 Prozent ¿ aktuell sind es 21,1 Prozent. Die Ernährungswirtschaft ist damit wichtigster Wirtschaftsbereich des Verarbeitenden Gewerbes in Sachsen-Anhalt."

 

Aeikens hob insbesondere die Vielfalt der sachsen-anhaltischen Firmenstruktur hervor. Vom kleinen und mittleren handwerklich ausgerichteten Betrieb wie etwa Konditoreien und Baumkuchenbäckereien reiche die Palette bis zu Produktionsstätten von regionalen und nationalen Marken. Damit unterscheide sich die Struktur der hiesigen von der in den alten Ländern.

 

Der Staatssekretär sagt der Ernährungswirtschaft "eine große Zukunft" voraus. Gelegen zwischen den großen Verbraucher- und Wirtschaftsmärkten Hamburg, Hannover, Leipzig und Berlin, und mit einer leistungsfähigen Landwirtschaft als zuverlässiger Rohstofflieferant im Rücken, könne die Ernährungsbranche schnell und flexibel Kundenwünsche umsetzen.

 

Als einen weiteren Standortvorteil nannte Aeikens die Flankierung der Entwicklungs- und Produktionsprozesse durch die Forschung an der Hochschule Anhalt und an den Universitäten Halle und Magdeburg. In einem von der Landesregierung angeschobenen und begleiteten Prozess knüpfen Firmen, Hochschulen, Zulieferer und Weiterverarbeiter derzeit ein Netzwerk in der interdisziplinären Zusammenarbeit, das Cluster Ernährungswirtschaft Mitteldeutschland. Neben dem gegenseitigen Informationsaustausch werden hier gemeinsame Projekte erarbeitet ¿ beispielsweise ein Computerprogramm zur Warenrückverfolgbarkeit.

 

Aeikens begrüßte im Rahmen der Entwicklung und Erschließung des ländlichen Raumes den Bau der Altmarkautobahn, um die Anbindung des Landes, und damit des gesamten mitteldeutschen Raumes an den Wirtschaftsraum Hamburg und Berlin zu verbessern.

 

Hintergrund:

Die 194 Unternehmen der Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalts haben auch im Jahr 2004 die positive Bilanz der Vorjahre fortgesetzt. Der Umsatz konnte um 6,2 Prozent zum Vorjahr auf rund 5,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Mit einem Plus von 352 Beschäftigten zum vorangegangenen Jahr sind 20.688 Personen im Jahr 2004 in dieser Branche tätig gewesen. Der Umsatz je Beschäftigten hat sich gegenüber dem Jahre 2003 von 255.000 Euro auf 267.000 Euro verbessert. Der Auslandsumsatz konnte im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent auf über 693 Millionen Euro gesteigert werden. Damit beträgt die Exportquote ¿ gemessen am Gesamtumsatz ¿ zwölf Prozent.

 

Das Land wird am 24.November in der Landesvertretung in Berlin den Standort Sachsen-Anhalt aus Sicht der Ernährungswirtschaft vorstellen. Dabei werden insbesondere Ernährungsunternehmer zu Wort kommen.

 

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