Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Werk der RECTICEL Automobilsysteme GmbH in
Schönebeck eingeweiht/ Ministerpräsident Böhmer: Automobilzulieferindustrie ist
wichtiger Wirtschaftsfaktor Sachsen-Anhalts
21.09.2005, Magdeburg – 426
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 426/05
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 426/05
Magdeburg, den 21. September 2005
Werk der RECTICEL Automobilsysteme GmbH in
Schönebeck eingeweiht/ Ministerpräsident Böhmer: Automobilzulieferindustrie ist
wichtiger Wirtschaftsfaktor Sachsen-Anhalts
In Anwesenheit von Ministerpräsident Prof.
Dr. Wolfgang Böhmer wurde heute das neue Werk der RECTICEL Automobilsysteme
GmbH in Schönebeck eingeweiht. Böhmer bezeichnete die
Automobilzulieferindustrie als wichtigen Wirtschaftsfaktor Sachsen-Anhalts.
Etwa 250 Unternehmen erwirtschafteten einen Großteil ihres Umsatzes mit der
Herstellung von Zulieferprodukten, so der Ministerpräsident. Insgesamt würden
rund 18.500 Arbeitsplätze durch Aufträge aus der Automobilindustrie gesichert.
Allein 2004 hätten die Zulieferunternehmen in
Sachsen-Anhalt einen Umsatzzuwachs von 15 Prozent erwirtschaftet. Der Auslandsumsatz
habe sogar um 21 Prozent zugelegt. Die Bedeutung der Zulieferer nehme weiter
zu, wie u.a. die Investition in Schönebeck zeige.
Durch die Intensivierung der Kooperation
untereinander und mit Forschungseinrichtungen könnten hiesige Zulieferer
Wachstumspotentiale noch besser ausschöpfen, sagte der Regierungschef. Mit dem
Zuliefernetzwerk MAHREG gebe es dafür bereits hervorragende Ansätze. Darin
wirkten rund 150 Unternehmen und Forschungspartner mit. Das von der
Landesregierung unterstützte Netzwerk sei mit seinen Kernkompetenzen (u.a.
Leichtbauverfahren und ¿anwendungen) für die überregionale und internationale
Kooperation gut aufgestellt.
Die Recticel Automobilsysteme GmbH mit Sitz
in Rheinbreitbach (Rheinland-Pfalz) gehört zum weltweit agierenden belgischen
Konzern RECTICEL. Das Schönebecker Werk wurde mit einer Investition von rund 35
Millionen Euro errichtet und produziert mit zunächst 70 Beschäftigten
Polyurethan-Häute zur Fertigung von Instrumententafeln und Türbrüstungen für
den Passat B 6. Bis 2008 soll die Zahl der Arbeitsplätze auf rund 150 steigen.
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