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Landesverwaltungsamt zieht nach 2. Schulwoche positive
Bilanz
07.09.2005, Halle (Saale) – 88
- Landesverwaltungsamt
Landesverwaltungsamt ¿ Pressemitteilung Nr. 88/2005
Landesverwaltungsamt ¿ Pressemitteilung Nr. 88/2005
Halle (Saale), den 07. September 2005
Landesverwaltungsamt zieht nach 2. Schulwoche positive
Bilanz
Unterrichtsversorgung überdurchschnittlich, Nachsteuerungen
nur im Einzelfall
Der Start in das neue Schuljahr verlief aus Sicht der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulabteilung des Landesverwaltungsamtes
äußerst zufriedenstellend. So wurde in der Vorbereitung des Unterrichtsbeginns
durch ein gutes Management dafür Sorge getragen, dass die Unterrichtsversorgung
in allen Landkreisen und kreisfreien Städten bei über 100 Prozent liegt (siehe
Übersicht im Anhang), einzige Ausnahme bildet hier im Bereich Förderschulen der
Landkreis Halberstadt. Doch hier werden die Nachsteuerungsmechanismen umgehend
greifen, so dass binnen kurzer Zeit eine 100prozentige Unterrichtsversorgung
gewährleistet sein wird.
¿Wir haben es geschafft, nicht nur eine
überdurchschnittliche Unterrichtsversorgung für alle allgemeinbildenden Schulen
hinzubekommen, auch waren unsere Lehrer rechtzeitig über Ihre Einsatzorte
informiert, Stundenpläne waren fertig - kurzum: alles verlief optimal. Auf
Nachbesserungen sind wir eingestellt und werden sofort reagieren¿, so Thomas
Leimbach, Präsident des Landesverwaltungsamtes.
Nach den ersten zwei Wochen laufenden Schulbetriebes wird in
der Abteilung Schule des Landesverwaltungsamtes Bilanz gezogen. Die Aufgabe der
Abteilung Schule besteht unter anderem darin, die jeweiligen Schuljahre
vorzubereiten und zu planen. Dazu gehören die Planung der Unterrichtsversorgung
für alle Schulen Sachsen-Anhalts, die Anpassung des Lehrerpersonals an die
Veränderungen in der Schullandschaft (Personalmaßnahmen), fachliche und
inhaltliche Vorbereitung der Schulleitungen und die Beratung durch die
schulfachlichen Referenten des Landesverwaltungsamtes (ehemals Schulräte).
Optimale Vorbereitung durch Checking
Mit einem Maßnahmenplan konnten in diesem Jahr die Schulen
optimal vorbereitet werden. Ausgestattet mit einer Checkliste gingen die schulfachlichen
Referenten des Landesverwaltungsamtes eine Woche vor Schulbeginn in jede Schule
Sachsen-Anhalts und trafen dort gemeinsam mit den Schulleitern die letzten
Vorbereitungen.
Die Checkliste beinhaltete u.a. folgende thematische
Schwerpunkte:
- Unterrichtsversorgung,
- Zahlen der Schüler,
- Klassenbildungen,
- Stundenbedarf einschließlich des Bedarfes für den
Werteunterricht,
- Stammlehrerdatei.
Die Checkliste beinhaltete außerdem einen Erfassungsbogen
zur abschließenden Erhebung von Schülerzahlen sowie einen Erlass des
Kultusministeriums zum Umgang mit Reservestunden. Punkt für Punkt konnte so
einerseits der Stand der Vorbereitungen abgefragt werden, andererseits konnten
mit diesem Instrument noch Bedarfe ermittelt werden, auf die das Landesverwaltungsamt
dann zügig und angemessen reagieren konnte.
¿Die Checkliste kam in diesem Jahr erstmals zum Einsatz.
Ziel war der bestmögliche Start für unsere Lehrer und Schüler, denn der Stress
kommt noch früh genug. Wir wollen unseren Lehrern den Rücken frei halten, damit
sie ihre Kraft und ihre Fähigkeiten unseren Kindern widmen können¿, so
Leimbach.
Personal
Auch die Lehrerinnen und Lehrer konnten in diesem Jahr
rechtzeitig über ihren künftigen Einsatzort informiert werden. Zwar mussten
aufgrund zahlreicher Schulschließungen, ähnlich wie im letzten Jahr, auch jetzt
wieder über 5000 Personalentscheidungen getroffen werden, von dieser enorm
hohen Zahl konnten, bis auf wenige Ausnahmen, alle zeitnah realisiert werden.
¿Trotz des wirklich guten und fast reibungslosen Ablaufs bei
den über 5000 Personal-entscheidungen kam es bei einigen Fällen zu
Verzögerungen. Dies ist für die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer äußerst
ärgerlich. Natürlich möchten sie so zeitig wie möglich erfahren, ob und wenn
ja, in welcher neuen Schule sie zukünftig unterrichten werden. Das kann ich
verstehen. Dennoch, es wird immer Fälle geben, die strittig sind und aus diesem
Grund eine längere Bearbeitungszeit benötigen¿, erläutert Leimbach.
Ergänzende schulische Angebote
Auch inhaltlich gab es weitreichende Veränderungen, die
vorbereitet, koordiniert und schließlich umgesetzt werden mussten. In diesem
Jahr kommen erstmals die ergänzenden schulischen Angebote (EsA) zum Tragen.
Durch diese speziellen Unterrichtsstunden können Lehrkräfte in allen
Schulformen Fördermaßnahmen anbieten, um schulische Defizite bei Schülern
gezielt auszugleichen. Diese ergänzenden Angebote müssen mit Stunden und
Lehrerpersonal untersetzt sein. Dies zu gewährleisten erforderte einen
zusätzlichen koordinatorischen Aufwand. Aber auch hier konnte
Planungssicherheit erreicht werden, so dass bedarfsgerechter Förderunterricht
angeboten werden kann.
¿Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir im Gegensatz zu
dem im letzten Jahr zugegebener Maßen sehr holprigen Schulstart in diesem Jahr
eine durchaus professionelle und souveräne Vorbereitungsarbeit geleistet
haben.¿, resümiert Leimbach.
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