Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Einladung zur Präsentation der
Evaluation zum Präventionsprojekt "nu drugs - no risk - more fun" am
Donnerstag, 26.05.05, 15.00 Uhr im Gymnasium "Francisdeum" in Zerbst
07.09.2005, Magdeburg – 14
- Landeskriminalamt
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 014/05
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt -
Pressemitteilung Nr.: 014/05
Magdeburg, den 23. Mai 2005
Einladung zur Präsentation der
Evaluation zum Präventionsprojekt "nu drugs - no risk - more fun" am
Donnerstag, 26.05.05, 15.00 Uhr im Gymnasium "Francisdeum" in Zerbst
Legale und illegale Rauschmittel sind leider in
verstärktem Maße Bestandteil der Lebenswelt von Jugendlichen und
Heranwachsenden geworden. Der Direktor des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt,
Frank Hüttemann: ¿ Zwar sind in Ostdeutschland - noch - keine Verhältnisse wie
in den alten Bundesländern zu finden, aber die Tendenz ist steigend. Der sich
daraus ergebende Handlungsbedarf ist mehr als offensichtlich und neben einer
konsequenten strafrechtlichen Verfolgung galt und gilt es auch, neue
Präventionsstrategien zu entwickeln. Die alte Weisheit ¿Vorbeugen ist besser
als heilen¿ erhält im Bereich der Drogenprävention eine besondere und
tiefgründige Bedeutung.¿
Vor fünf Jahren initiierte das Landeskriminalamt
Sachsen-Anhalt mit vielen Partnern (ab 2003 mit dem Präventionsinstitut Linz in
Österreich) am Goethe-Gymnasium in Rosslau das Modellprojekt ¿no drugs - no
risk - more fun¿. Monatlich wurden die Schüler in einem extra eingerichteten
Unterrichtsfach "Lebenskompetenz" zu Präventionsthemen unterrichtet.
Das Präventionsprojekt war bundesweit einmalig und wurde
von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) als
förderungswürdig eingestuft.
Um die Effizienz zu erhöhen, wurde das Modellprojekt
erstmalig in der Präventionsgeschichte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt
durch die Forschungsgemeinschaft für Konflikt- und Sozialstudien e.V. (FOKUS)
evaluiert.
Bevor die Schüler in das ¿Abitur¿ gegangen sind, wurde
eine Nachbefragung im Rahmen der Studie durchgeführt; und das, obwohl es das
Unterrichtsfach mit Auslaufen des Projektes im Jahr 2004 beendet wurde.
Direktor Hüttemann weiter:¿ Diese Studie wird der
Prävention in Sachsen-Anhalt neue Impulse geben.¿
Die Forschungsgemeinschaft für Konflikt- und Sozialstudien
e.V. stellt am 26.05.2005 um 15.00 Uhr im Gymnasium ¿Francisceum¿ Zerbst
- Aula -Weinberg 01 in 39261 Zerbst
(Ansprechpartner in der Schule: Frau Schimmel, Tel.:
0392374090) die Endergebnisse der Studie vor.
Wir möchten Sie deshalb als Medienvertreter rechtherzlich
zu dieser Veranstaltung einladen.
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