Landesverwaltungsamt ¿ Pressemitteilung Nr. 81/2005

Landesverwaltungsamt ¿ Pressemitteilung Nr. 81/2005

Halle (Saale), den 24. August 2005

Sachsen-Anhalt ist jetzt auch ChiK!

Bundesprojekt "Chemie im Kontext" soll Schule machen

Am 23. August 2005 fand im Gymnasium  "Werner von Siemens"

in Magdeburg die erste Veranstaltung des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des

Bundesprojekts " Chemie im Kontext " unter Leitung des Landesverwaltungsamtes

Sachsen-Anhalts statt. Das Bundesprojekt "ChiK" existiert bereits seit drei

Jahren in 12 Bundesländern und wurde in diesem Jahr auf weitere drei

Bundesländer erweitert. Im Rahmen dieses Projekts arbeiten Lehrkräfte an der

Weiterentwicklung der Qualität des Chemieunterrichts mit. Das Vorhaben wurde

für weitere drei Jahre bewilligt und wird, wie sein Vorgängerprojekt, durch

einen Beirat unterstützt. Als Vertreter des Landesverwaltungsamtes wird

Albrecht Lattermann, Referent im Referat Gymnasien/Gesamtschulen im

Landesverwaltungsamt, in diesem Beirat mitarbeiten.

Mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 wird Sachsen-Anhalt als

die Chemieregion Mitteldeutschlands am Transfer-Projekt teilnehmen und eigene

Unterrichtsreihen entwickeln.

Bei der o.g. Veranstaltung wurden die verantwortlichen

Lehrkräfte aus den am Projekt beteiligten Schulen ¿ Pestalozzi-Gymnasium

Havelberg, Bismarck-Gymnasium Genthin, Gymnasium "Werner von Siemens"

Magdeburg, Lucas-Cranach-Gymnasium Wittenberg und Georg-Cantor-Gymnasium Halle

¿ mit den Zielen des Projekts vertraut gemacht.

In Sachsen-Anhalt sollen Themen bearbeiten werden, bei denen

derzeit ein hoher Handlungsbedarf besteht:

1. Kooperation und inhaltliche Abstimmung zwischen den

naturwissenschaftlichen Fächern.

Hier soll der Focus insbesondere auf die Gestaltung und

Weiterentwicklung des fächerverbindenden naturwissenschaftlichen Unterrichts

gelegt und dabei die im Projekt "ChiK" schon realisierten

Kontextorientierungen  genutzt werden.

2. Unterrichtsentwicklung im Rahmen der Gestaltung des

Überganges von der Halbtagsschule zu den verschiedenen Formen der

Ganztagsschule.

Hier geht es insbesondere darum, die Kontextorientierung im

Hinblick auf die Ausweitung des zeitlichen Rahmens für das Lernen und

Möglichkeiten der Differenzierung zu erproben und in ihrer Wirksamkeit zu evaluieren.

Mit vielen neuen Ideen und Unterrichtsmaterialen für einen

"tollen" Chemieunterricht verabschiedeten sich die Teilnehmer bis zum nächsten

Treffen im Januar 2006 in Halle.

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