Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Staatsminister Robra fordert bei MDR-Affären
zügige und gründliche Aufklärung
25.08.2005, Magdeburg – 364
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 364/05
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 364/05
Magdeburg, den 25. August 2005
Staatsminister Robra fordert bei MDR-Affären
zügige und gründliche Aufklärung
"Die gestrige Informationssitzung des
MDR-Rundfunkrats in Leipzig war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur
Aufklärung der Korruptions- und Schleichwerbungsvorwürfe beim MDR. Rundfunkrat
und Verwaltungsrat als zuständige Aufsichtsgremien sind jetzt gefordert, das
weitere Verfahren auf Grundlage der Zwischenergebnisse der externen
Wirtschaftsprüfer so zügig wie gründlich voranzutreiben", unterstreicht
heute der für die Rechtsaufsicht über den MDR zuständige Chef der Staatskanzlei
des Landes Sachsen-Anhalt, Staatsminister Rainer Robra.
"Rundfunkrat und Verwaltungsrat stehen
vor einer schwierigen Aufgabe, denn es zeichnet sich ab, dass in beiden Fällen
systematisch und über einen langen Zeitraum gegen Gesetze verstoßen wurde. Es
muss geprüft werden, ob neben arbeitsrechtlichen Maßnahmen gegen Betroffene
auch Änderungen der MDR-Strukturen notwendig sind, um solche Fälle zukünftig
auszuschließen. Rundfunkrat, Verwaltungsrat und der Intendant haben bei diesem
Aufklärungsprozess meine Unterstützung. Ziel aller Verantwortlichen muss sein,
dass die beliebten Fernseh- und Radioprogramme des MDR möglichst schnell wieder
im Interesse der Öffentlichkeit stehen und nicht Skandale", so Staatsminister
Robra.
"Bei der Ausübung der Rechtsaufsicht
über den MDR werde ich mich weiterhin über die Tätigkeit der Gremien
informieren lassen und wie bisher alle Schritte mit meinen Kollegen in Sachsen
und Thüringen abstimmen. Ich gehe davon aus, dass Rundfunkrat und
Verwaltungsrat den MDR gemeinsam mit dem Intendanten wieder in ruhiges
Fahrwasser steuern werden", erklärte Staatsminister Robra.
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