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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Innenminister Klaus Jeziorsky übergibt die
neuen Forschungsanlagen an das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt

25.05.2005, Magdeburg – 66

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 066/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 066/05

 

 

 

Magdeburg, den 25. Mai 2005

 

 

 

 

 

Innenminister Klaus Jeziorsky übergibt die

neuen Forschungsanlagen an das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt

 

Innenminister Klaus Jeziorsky hat heute den zweiten Bauab­schnitt

des neuen Ausbildungs- und Übungsgeländes der Brandschutz- und

Katastrophenschutzschule Heyrothsberge übergeben.

 

Jeziorsky: ¿Mit der symbolischen Schlüsselübergabe werden

nunmehr die neuen Forschungsanlagen für das Institut der Feuerwehr

Sachsen-Anhalt in Betrieb genommen und gleich­zeitig wird mit der Vollendung

des zweiten Bauabschnitts für das neue Ausbildungs- und Übungsgelände in

Heyrothsberge eine große wie ehrgeizige Baumaßnahme mit einem Umfang von 17,6

Mio Euro abgeschlossen.

 

Das

Land Sachsen-Anhalt habe es sich mit der Entscheidung für den Neubau der

Ausbildungs- und Übungsanlagen in Heyrothsberge einschließlich der Investition

in die Verbesse­rung der Bedingungen und Möglichkeiten für die Brandschutz­forschung

nicht leicht gemacht. Vor nahezu 10 Jahren seien erste Ideen entwickelt worden,

aus denen später Planungen für dieses große Vorhaben reiften. ¿Da man solche

Anlagen aber nicht von der ¿Stange¿ kaufen kann, bedurfte es intensiver, auf

Sachverstand gegründeter konzeptioneller Arbeit¿, so Jeziorsky weiter, ¿um aus

den Ideen ein konkretes Projekt werden zu lassen. Mit der heutigen

Schlüsselübergabe zeigt sich, dass sich die Investition in Zeit, Fachverstand

und Finanzmittel gelohnt hat.¿

 

Am

21. Januar 2004 konnten bereits die neuen Ausbildungs- und Übungsanlagen

übergeben werden. Bei den Anlagen für das Institut der Feuerwehr, die heute

über­geben werden, handele es sich um Großversuchsanlagen, die flexible

Experimentiermög­lichkeiten mit einem sehr modernen, wissenschaftlich anspruchs­vollen

Stan­dard bieten. Für ein sehr breites Spektrum an Brand- und Löschversuchen

stehe nun ein neues Brandhaus mit vier getrennten Räumen in einer Größe

zwischen 250 und 5000 m3 zur Verfügung, deren Höhen sich in

verschiedenen Stufen variieren lassen. Ergänzt werden diese Einrichtungen durch

einen Brandkanal als Modelltunnel mit einem Querschnitt von 6,5 m2 und

einer Länge von 30 m sowie eine schwenkbare Freistrahlfackel (Jetflamme) mit

einer maximalen Höhe von ca. 25 m. Weitere Frei­anlagen wie Schwerlastfläche,

Löschbecken u.a. eröffnen zusätzliche Möglichkeiten für Versuche.

 

Jeziorsky:

¿Angesichts des rasanten Fortschritts unserer modernen Welt sind die Gefahren,

die von Bränden ausgehen, komplexer geworden und stellen Brand­schutzforschung

und Brandbekämpfung vor neue Herausforderungen. Dem muss angemessen begegnet

werden.¿

 

Die Anlagen sind bezüglich der

Brandstoffe breit ausgelegt. Über flexible Zuleitungen können auch thermische

Simulationen realer Prozesse über Propanbrenner durch­geführt werden.

Gleichzeitig finden die Belange des Umweltschutzes umfassende Berücksichtigung.

Letzteres sichert eine computergesteuerte Rauchgasreinigung als mehrstufige

Nasswäsche in Verbindung mit einer Emulsionsspaltanlage zur Aufbe­reitung der

Lösch- und Reinigungsabwässer. Bei der Versuchs­durchführung lässt sich die

Ventilation exakt steuern. Einbauten sowie Messgeräte und Sonden sind flexibel

positionierbar.

 

Jeziorsky: ¿Das Institut der Feuerwehr

Sachsen-Anhalt hat sich sowohl landesintern als auch bundesweit und darüber

hinaus im europäischen Rahmen Anerkennung verschafft. Die neuen Möglichkeiten

der Brandschutzforschung am Institut der Feu­erwehr Sachsen-Anhalt werden zur

weiteren Stabilisierung der Forschungstätigkeit und damit natürlich zur

Erhöhung der Einnahmen beitragen. Sie dienen aber auch zur Weiterentwicklung

der Forschung auf dem Gebiet des Brandschutz- und Feuer­wehrwesens insgesamt.

Gemeinsam mit der Brandschutz- und Katastrophenschutz­schule Heyrothsberge

steht das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt für ein hohes Sicherheitsniveau

im Land.¿

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe

Pressestelle

Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni

39112  Magdeburg

Tel: (0391) 567-5516/5517

Fax: (0391) 567-5519

Mail:

pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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