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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalter sind die Frühaufsteher
Deutschlands

24.05.2005, Magdeburg – 229

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 229/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 229/05

 

 

 

Magdeburg, den 24. Mai 2005

 

 

 

Sachsen-Anhalter sind die Frühaufsteher

Deutschlands

 

 

 

Ergebnis einer repräsentativen Umfrage /

Sachsen-Anhalt startet Standortkampagne mit dem Slogan ¿Wir stehen früher auf¿

 

¿Sachsen-Anhalt. Wir stehen

früher auf.¿ Das ist der Slogan der neuen Standortkampagne, die Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer

sowie Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr.

Horst Rehberger heute in der Berliner

Landesvertretung der Öffentlichkeit vorstellten. Ziel der ersten

Standort-Kampagne Sachsen-Anhalts ist es, Investoren und Touristen für das Land

zu gewinnen.

 

Im Mittelpunkt stehen die

Sachsen-Anhalter selbst. Denn sie sind tatsächlich die ¿Frühaufsteher¿

Deutschlands: Wie das Meinungsforschungsinstitut ¿forsa¿ in einer aktuellen

Repräsentativumfrage ermittelte, stehen die Sachsen-Anhalter jeden Werktag um

6.39 Uhr auf ¿ und damit neun Minuten früher als der durchschnittliche

Bundesbürger.

 

¿Sachsen-Anhalter waren ihrer

Zeit immer schon voraus¿

 

Frühaufstehen ist in Sachsen-Anhalt mehr, als

dass der Wecker früher klingelt. Frühaufstehen sei vor allem die Mentalität der

Sachsen-Anhalter, so Ministerpräsident Böhmer bei der Vorstellung der neuen

Standortkampagne: ¿Frühaufsteher sind leistungsbereit und wollen viel

erreichen, sich bewegen, tüchtiger sein. Genau das zeichnet Menschen aus Sachsen-Anhalt

aus ¿ heute wie in der Vergangenheit.¿ So seien Menschen aus Sachsen-Anhalt mit

ihren Ideen und Entdeckungen ihrer Zeit immer schon voraus gewesen. Von Martin

Luther und Thomasius über Otto von Guericke und Walter Gropius bis hin zu

erfolgreichen Unternehmern und Naturwissenschaftlern in der Gegenwart.

 

Mit der neuen Standortkampagne will das Land

Menschen in ganz Deutschland und potenzielle Investoren auf Sachsen-Anhalt

neugierig machen. ¿Aktuelle Umfragen zeigen, dass unser Land immer noch mit

Problemen wie Arbeitslosigkeit verbunden wird. Das muss sich ändern¿, erklärte

Wirtschaftsminister Rehberger. Image-Fragen spielten bei der Standortentscheidung

eine nicht zu unterschätzende Rolle. Genau hier setze die Kampagne an, so Prof.

Dr. Dieter Stolte, der das Preisgericht zur Auswahl der Kampagne leitete: ¿Wir

sagen auf sympathische Art, warum es sich lohnt, nach Sachsen-Anhalt zu kommen:

Touristen finden hier ein Geburtsland deutscher Kultur. Und Investoren

hochmotivierte und leistungsbereite Mitarbeiter ¿ eben ¿Frühaufsteher¿.¿

 

¿Sachsen-Anhalt hat an Fahrt gewonnen¿,

unterstrich Ministerpräsident Böhmer. Die zunehmende wirtschaftliche Dynamik

des Landes wird auch von der Fachwelt bestätigt. So verbesserte sich

Sachsen-Anhalt im Länder-Ranking der Wirtschaftswoche und der Initiative Neue

Soziale Marktwirtschaft von Platz 12 auf Platz 4. 2004 konnte gesamtwirtschaftlich

das zweithöchste Wachstum in Deutschland gegenüber 2001 erreicht werden. Die

Erwerbsquote erreichte mit 52,8 Prozent im vergangenen Jahr ihren höchsten

Stand seit 1991. Sachsen-Anhalt ist das einzige Land, das gegenüber 2001 eine

Zunahme der Erwerbstätigkeit in der Industrie verzeichnen konnte. Auch die

Arbeitsproduktivität ist gestiegen. Gegenüber 2001 erzielte Sachsen-Anhalt

bundesweit höchste Produktivitätsgewinne, im Vergleich der neuen Länder lag es

2004 beim Produktivitätsniveau an der Spitze. Im Verarbeitenden Gewerbe sind

die Lohnstückkosten im Vergleich aller Bundesländer am niedrigsten und spiegeln

die gewonnene Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Sachsen-Anhalt

wider. Zwischen 2002 und 2004 wurden in Sachsen-Anhalt Investitionsprojekte mit

18.149 neuen Dauerarbeitsplätzen angeschoben. Damit schafft die Investitionsförderung

im Vergleich der neuen Bundesländer mit Abstand die meisten Arbeitsplätze pro

Einwohner.

 

Die Kampagne, die von der

Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH koordiniert wird, läuft zunächst bis Ende

2006 und wird vorwiegend aus EU-Mitteln finanziert. Neben Plakat- und

Anzeigenwerbung sind verschiedene Aktionen in ganz Deutschland geplant.

 

 

 

 ¿¿Wir stehen früher auf¿ ¿ das kann zu einer

festen Redewendung in Deutschland werden¿

 

Hintergründe zur neuen Standort-Kampagne

 

Wo ein Unternehmen investiert, hängt immer

öfter nicht nur von so genannten ¿harten¿ Faktoren wie Gewerbemieten,

Verkehrsanbindungen oder Finanzierungshilfen ab, sondern auch von ¿weichen¿

Faktoren wie kulturellen Angeboten oder eben dem Image. Umfragen zeigen, dass

die breite Bevölkerung und potenzielle Investoren mit Sachsen-Anhalt Probleme

wie die Arbeitslosigkeit verbinden. Über die moderne Infrastruktur, die

zahlreichen erfolgreichen Unternehmen, aber auch die reiche kulturelle Vergangenheit

des Landes wissen viele Menschen außerhalb des Landes immer noch wenig. Um dies

zu ändern, hat das Land europaweit eine Standortkampagne ausgeschrieben.

 

Das hochkarätig besetzte

Preisgericht bewertete sieben anonymisierte Konzepte von Agenturen aus

Sachsen-Anhalt und Berlin. ¿Die Idee ¿Wir stehen früher auf¿ gefiel dabei

sofort¿, so der Vorsitzende des Preisgerichtes, Prof. Dr. Dieter Stolte. Denn

im Gegensatz zu allen anderen Ansätzen stellte die ¿Frühaufsteher-Idee¿ die

Menschen aus Sachsen-Anhalt mit einer ungewöhnlichen Eigenschaft in den Mittelpunkt.

¿Wir stehen früher auf¿ habe, so Stolte, das Potenzial, zu einer

sprichwörtlichen Redewendung zu werden.

 

Entwickelt hat die Kampagne die

Kommunikationsagentur fischerAppelt aus Berlin. Die Agentur wird die Kampagne

in enger Abstimmung mit der Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH realisieren.

Ungewöhnliche Aktionen in vielen deutschen Städten sollen dazu beitragen, dass

die Deutschen schon bald sagen: Sachsen-Anhalter sind Frühaufsteher. So ist unter

anderem geplant, in großen Städten eine ¿Frühaufsteher-Uhr¿ aufzustellen.

 

In der Kampagne sind alle ¿Zugpferde¿ des

Landes vertreten. Dies beginnt bei Menschen, die mit ihren Ideen Geschichte

gemacht haben ¿ von Martin Luther über Thomasius bis hin zu Walter Gropius.

Dies beinhaltet aber auch naturwissenschaftliche Entdeckungen und Erfindungen

aus Sachsen-Anhalt ¿ von der Himmelsscheibe von Nebra über die

Experimentalphysik bis hin zum ersten Farbfilm. Diese Ideen und Entwicklungen

zeigen beispielhaft, dass Menschen aus Sachsen-Anhalt immer schon früher dran

waren und dass sie neugieriger waren als ihre Zeitgenossen.

 

Dass sich an dieser Haltung bis heute nichts

geändert hat, zeigen Unternehmen, die wie die Rotkäppchen Sektkellerei sogar

noch erfolgreicher sind als zu DDR-Zeiten, oder Neuansiedlungen in der

prosperierenden Chemie- und Life-Science-Industrie, der Solarenergie-Technik,

bei den Automobilzulieferern und in der Ernährungswirtschaft. Mit diesen und vielen

anderen Beispielen wird in der Kampagne gezeigt, was Menschen in Sachsen-Anhalt

erfolgreich geschaffen haben.

 

 

 

forsa-Umfrage vom  10.05.05

 

Wann die Bundesbürger morgens aufstehen

 

 

 

Bundesdurchschnitt 6:48 Uhr

 

Sachsen-Anhalt 6:39 Uhr

 

Sachsen 6:42 Uhr

 

Thüringen 6:42 Uhr

 

Bayern 6:44 Uhr

 

Mecklenburg-Vorpommern 6:45 Uhr

 

Rheinland-Pfalz 6:46 Uhr

 

Niedersachsen 6:48 Uhr

 

Brandenburg 6:49 Uhr

 

Saarland 6:49 Uhr

 

Schleswig-Holstein 6:50 Uhr

 

Nordrhein-Westfalen 6:50 Uhr

 

Baden-Württemberg 6:51 Uhr

 

Hessen 6:53 Uhr

 

Bremen 6:53 Uhr

 

Berlin 6:53 Uhr

 

Hamburg 7:13 Uhr

 

 

 

Forsa, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse mbH,

hat 2.000 Bundesbürger im Alter ab 14 Jahren danach gefragt, wann sie werktags

morgens aufstehen. Um für sämtliche Bundesländer aussagekräftige Ergebnisse zu

erhalten, wurde für die Studie ein disproportionaler Stichprobenansatz gewählt,

bei dem in jedem der 16 Bundesländer mindestens 100 Interviews geführt wurden.

Die Disproportionalität bei der Stichprobenziehung wurde im Anschluss durch

eine statistische Gewichtung wieder ausgeglichen. Um die durchschnittliche

Aufstehzeit der Befragten zu ermitteln, wurde die Aufstehzeit in Halbstundenfrequenzen

abgefragt.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail:

staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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