Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt
Auftakt zum Deutsch-Polnischen Jahr
Sachsen-Anhalt vom 11. bis zum 15 Maizu Gast in Warschau
17.05.2005, Magdeburg – 70
- Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 070/05
Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 070/05
Magdeburg, den 11. Mai 2005
Auftakt zum Deutsch-Polnischen Jahr
Sachsen-Anhalt vom 11. bis zum 15 Maizu Gast in Warschau
Vom 11. bis zum 15. Mai 2005
finden in der polnischen Wojewodschaft Masowien ¿Sachsen-Anhalt-Tage in Warschau¿
statt. Sie werden gemeinsam veranstaltet von der Landesmarketing Sachsen-Anhalt
GmbH, der InterCom Sachsen-Anhalt GmbH, der IHK Magdeburg, den Franckeschen
Stiftungen Halle und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Zur gleichen Zeit
sind auch Unternehmer aus 16 Firmen Sachsen-Anhalts in Polen. Sie treffen am Donnerstag
auf einer Unternehmerbörse mit rund 160 polnischen Unternehmen zusammen.
Zu den Höhepunkten der
¿Sachsen-Anhalt-Tage¿ gehören eine umfangreiche Präsentation des Reiselandes Sachsen-Anhalt,
ein Workshop mit den Schwerpunkten Romanik und UNESCO-Welterbe sowie die Tafelausstellung
über die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen. All diese
Präsentationen sollen die polnischen Partner neugierig auf Sachsen-Anhalt und
seine vielfältigen Möglichkeiten und Angebote machen.
Präsidiumssitzung des Netzwerks
der Chemieregionen
Weiterer Schwerpunkt ist die Präsidiumssitzung des
European Chemical Regions Network (ECRN) unter Leitung von Wirtschaftsministers
Dr. Horst Rehberger. Dem Netzwerk gehören 13 Chemieregionen aus sieben
europäischen Ländern (Deutschland, Spanien, Italien, Limburg, Großbritannien,
Estland und Polen). an.
Die Mitglieder des Präsidiums werden auf ihrer Sitzung in
Warschau eine gemeinsame Deklaration zur Zukunft der Europäischen Chemikalienpolitik
verabschieden. Das ECRN hat bereits im Rahmen der 1. Lesung des Europäischen
Parlaments zum REACH Vorschlag eigene Änderungsanträge entwickelt und will für
eine Änderung des Kommissionsvorschlages im Interesse höherer Praktikabilität
werben. Aus Sicht der Chemieregionen muss sich das neue europäische
Chemikalienrecht auf transparente und unbürokratische Verfahren gründen, die
EU-weit einheitliche Rahmenbedingungen setzen.
Des weiteren wird das Präsidium über die zukünftigen Statuten des ECRN
entscheiden, um eine Grundlage für die nachhaltige Partnerschaft der Chemieregionen
zu legen und neue Mitglieder im Netzwerk aufnehmen zu können.
Der Austausch von Erfahrungen wird durch die Umsetzung von fünf Studien
zu den folgenden Themen unterstützt: Kooperation von Wissenschaft und
Wirtschaft, Entwicklung von Humanressourcen, Chemieparkmanagement, Umweltschutz
und Rechtssetzung sowie Sanierung von Industrieflächen. Erste Ergebnisse sollen
auf dem 3. Europäischen Kongress der Chemieregionen am 5. Oktober 2005 in
Mailand präsentiert werden.
Für den ECRN Präsidenten Dr. Horst Rehberger hat sich das Netzwerk mittlerweile
sehr gut positioniert in der Debatte um die Gestaltung der Zukunft der
Chemieregionen. Es ist bei den wichtigen Akteuren als kompetenter Gesprächspartner
anerkannt. Aus Sicht des ECRN-Vize-Präsidenten Boguslaw Kowalski,
Vize-Marschall der Wojewodschaft Masowien, hat insbesondere der interregionale
Erfahrungsaustausch eine große Bedeutung, um zum gegenseitigen Vorteil
voneinander zu lernen. Masowien will hier einen aktiven Beitrag zur besseren
Zusammenarbeit in einem erweiterten Europa leisten.
Zwischen Sachsen-Anhalt und Polen stimmt nicht nur
die Che mie
Zwischen Sachsen-Anhalt und Polen
stimme es nicht nur in der Chemie. Es habe sich ein enges Geflecht von
Beziehungen entwickelt, bestätigte auch der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen
Gesellschaft Sachsen-Anhalt, Krzysztof Blau. Dies betreffe die Bereiche
Wirtschaft, Hochschule/Forschung und Kultur ebenso wie den umfangreichen Jugendaustausch.
Nicht zuletzt fänden die Kontakte in rund 20 Städtepartnerschaften ihren
Ausdruck. ¿Das hehre Ziel, mit dem Deutsch-Polnischen-Jahr bestehende
Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen, das gegenseitige Vertrauen zu fördern
und zu beiderseitigem Vorteil einander näher zu kommen, bleibt in
Sachsen-Anhalt nicht nur ein Lippenbekenntnis, es wird tatkräftig und
gleichzeitig behutsam verwirklicht,¿ sagte Blau.
Mit diesem Auftakt durch die
¿Sachsen-Anhalt-Tage¿in Warschau werde eindrucksvoll der Anspruch an das
Deutsch-Polnische-Jahr deutlich: die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen
den Regionen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Die Vereinbarung zur
regionalen Zusammenarbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Masovien werde dadurch
nachhaltig belebt, und für die Zusammenarbeit zwischen den Regionen über das
Jahr 2005 hinaus könnten neue Akzente gesetzt werden.
Für die Franckeschen Stiftungen ist das deutsch-polnische Jahr Anlass,
ihre partnerschaftlichen Beziehungen zu Polen zu intensivieren. Im Archiv der
Stiftungen befinden sich die Tagebücher der Emissäre des Institutum Judaicum et
Muhammedicum, die ihre Reisen durch Polen in den Jahren 1730/31 beschreiben. In
einem Erschließungsprojekt in Kooperation von deutschen und polnischen
Wissenschaftlern unter Federführung der Franckeschen Stiftungen zu Halle sollen
diese einmaligen Informationen über das Zusammenleben von Polen, Deutschen und
Juden im 18. Jahrhundert veröffentlicht werden. Zwei Workshops in Halle und Warschau
werden die Tagebuchinformationen aufgreifen und im Hinblick auf die aktuelle
Entwicklung des zusammenwachsenden Europas hinterfragen.
Im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jahres finden in Sachsen-Anhalt zahlreiche
Veranstaltungen u. a. in Wirtschaft, Kultur und Sport statt, darunter die
diesjährigen Händel-Festspiele in Halle unter der Schirmherrschaft des polnischen
Kulturministers Waldemar Dabrowski und ein Wirtschaftsforum der Region
Schlesien mit Kooperationsbörse in Magdeburg.
Für
Nachfragen oder bei Interviewwünschen an die beteiligten Partner
wenden Sie sich bitte direkt an Frauke Flenker-Manthey (LMG) unter
0049-170-4874195 oder Krzysztof Blau (IHK Magdeburg)unter 0049-177-4928881.
Sachsen-Anhalt-
Tage in Warschau
11.05. bis zum 15.05.2005
Mittwoch, 11.05.2005
20.00 Uhr , Präsentation
der Region Mazowien
Wirtschaftsstrukturen und
Kooperationsmöglichkeiten für sachsen-anhaltische Unternehmen
Teilnehmer: Unternehmer aus Sachsen-Anhalt
Nord-LB Polska (Gastgeber)
Botschaft der BRD in Warschau
Bfaí, LMG, AHK Warschau,
InterCom, DPG
Veranstaltungsort: Kometa Room ,Hotel Marriott
Donnerstag,
12.05.2005
08.00 Uhr, Gemeinsames Frühstück mit dem deutschen
Botschafter in Warschau, Dr. Reinhard Schweppe
09.00 Uhr, Gemeinsame Eröffnung der Sachsen-Anhalt- Tage
in Mazowien und der Kooperationsbörse durch Minister Dr. Rehberger sowie den
Marschall der Woiewodschaft Mazowien Adam Struzik
Teilnehmer: Unternehmmer aus
Sachsen-Anhalt (siehe Anlage) polnische Unternehmer, LMG, DZT, DPG
Veranstaltungsort: Konferenzraum ¿Baltic 2¿, Hotel Marriott
09.30 - 16.30 Uhr Kooperationsbörse
Teilnehmer: UN aus Sachsen-Anhalt und Polen
Veranstaltungsort: Konferenzraum
¿Baltic 3¿, Hotel Marriott
09.35 Uhr Grußwort
Minister Dr. Rehberger zur Eröffnung der Präsentation des Reiselandes
Sachsen-Anhalt in Polen
Veranstaltungsort: Konferenzraum
¿Wars¿, Hotel Marriott
10.00 Uhr Eröffnung der ECRN-Präsidiumssitzung
Tagungsort: Konferenzraum ¿Baltic1¿ (Hotel
Marriott)
13.00-13.30 Uhr Pressekonferenz
ECRN Präsidium und Sachsen-Anhalt-Tage in Mazovien
Ort: Konferenzraum ¿Baltic 2¿
(Hotel Marriott)
16.30 ¿ 18.30
Uhr
Gemeinsame Besichtigung der Altstadt
von Warschau
19.00 Uhr Abendessen
auf Einladung des Marschalls der Wojewodschaft Masowien, Adam Struzik und des Ministers
Dr. Rehberger
Ort: Congress Hall Hotel Marriott
20.00 ¿20.15 Uhr Eröffnung
der Ausstellung der Franckeschen Stiftungen zu Halle mit einem
Einführungsreferat durch den Direktor der Einrichtung Dr. Thomas Müller Bahlke
Ausstellungsort: Congress Hall
Hotel Marriott
Freitag, 13.05.2005
09.00
Uhr Besuch der Deutsch-Polnischen
Industrie-und Handelskammer in Warschau, Auswertung der Kooperationsbörse
Dienstag,17.05.2005
18.00 Uhr Eröffnung
der Ausstellung ¿Die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu
Halle
Ort: Kunst und
Kulturzentrum Mazowiens, in Warschau
Impressum:
Ministerium für Wirtschaft und
Arbeit
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567 - 43 16
Fax: (0391) 567 - 44 43
Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt