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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Kultusministerium verwahrt sich gegen
Unterstellungen bezüglich des Gymnasialstandortes Havelberg

17.05.2005, Magdeburg – 81

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 081/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 081/05

 

 

 

Magdeburg, den 17. Mai 2005

 

 

 

 

 

Kultusministerium verwahrt sich gegen

Unterstellungen bezüglich des Gymnasialstandortes Havelberg

 

 

 

Im Zusammenhang mit  einigen offenen Briefen zur Zukunft des Gymnasialstandortes Havelberg,

die in der Volksstimme abgedruckt waren, verwahrt sich das Kultusministerium

gegen die darin zum Ausdruck gebrachten, in Ton und Inhalt unangemessenen und

haltlosen Unterstellungen. Es ist unwahr, dass der Antrag für ein freies

Gymnasium am Standort Havelberg im Kultusministerium nicht sorgfältig geprüft

worden sei. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Gerade für den Standort Havelberg

wurden im Hinblick auf die demographisch schwierige Situation (die geringen

Schülerzahlen kann das Kultusministerium nicht beeinflussen) alle Möglichkeiten

gründlich abgewogen. Das Kultusministerium ist leider nicht befugt, die Öffentlichkeit

über die genauen Ablehnungsgründe zu informieren, machen aber darauf aufmerksam,

dass die Bedingungen des Schulabschlusses und die Anforderungen an das

Lehrpersonal mit den Standards an öffentlichen Schulen vergleichbar sein

müssen. Es steht dem freien Träger die Möglichkeit offen, für das Schuljahr

2006/07 einen erneuten, diesmal genehmigungsfähigen Antrag zu stellen. Das

Kultusministerium sichert ausdrücklich die schnelle Prüfung zu, damit in

Havelberg vielleicht schon Ende des Jahres Klarheit besteht. Die von Staatssekretär

Willems verfügte Sonderregelung der Bildung der Klasse 5 für das Schuljahr

2005/06 lässt ausreichenden Spielraum. Die angekündigte Lösung der Bildung von

gymnasialen Klassen 5 bis 9 als Außenstelle des Gymnasiums Tangermünde und in Kooperation

mit der örtlichen Sekundarschule nimmt in weitreichender Weise auf die Belange

des Schulstandortes Rücksicht und findet sich im ganzen Land Sachsen-Anhalt

kein zweites Mal. Diese Lösung nimmt auch Rücksicht auf die Familien, für deren

Kinder u.a. wegen des Schulgeldes der Besuch einer Schule in freier Trägerschaft

nicht in Frage kommt.

 

 

 

Im gesamten Bereich der

Kultusministerkonferenz gilt für die Jahrgangsbildung in den Klassen 11 und 12

die Anzahl von 50 Schülerinnen und Schülern als Untergrenze für eine Differenzierung

, die den Anforderungen an ein bundesweit anerkanntes Abitur gerecht wird. Das

Kultusministerium ist nicht bereit, um kurzfristiger Effekte willen die

Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler in irgendeiner Weise zu gefährden.

 

 

 

Dazu Staatssekretär Willems: ¿Angesichts vielfältiger

Bemühungen, der hier beschriebenen Lösungsoptionen, wiederholten Gesprächen mit

den Beteiligten und eines für den 31. Mai 2005 vorgesehenen weiteren Gespräches

vor Ort mit Vertretern der Stadt, des Landkreises, der Elternschaft und des

freien Trägers ist der öffentlich erhobene Vorwurf der Untätigkeit absurd und

erleichtert konstruktive Gespräche keinesfalls. Insbesondere der Ton der veröffentlichten

Leserbriefe gegenüber dem Ministerpräsidenten und der Hausleitung des

Kultusministeriums ist indiskutabel. Es ist in diesem Zusammenhang sehr bemerkenswert,

dass den Minister zahlreiche zustimmende Briefe von Eltern der Klasse 4

erreichen.¿

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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