Pressemeldungen der Polizei
Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord und Justiz üben gemeinsam die Bewältigung einer Geisellage
17.03.2017, Magdeburg – 27
- Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord
Rund 120 Beamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord übten
am heutigen Freitag im Zusammenwirken
mit Spezialkräften des Landeskriminalamtes und ca. 30 Kräften der Justiz die polizeilichen
Maßnahmen und das Zusammenwirken bei einer Geiselnahme in einer Justizvollzugsanstalt.
Um 11:50 Uhr war im Lage- und Führungszentrum der PD Nord in
Magdeburg der Notruf zu einer (fiktiven) Geiselnahme in der JVA Burg-Madel eingegangen,
wonach zwei JVA-Insassen einen Bediensteten in ihre Gewalt gebracht hatten.
Geübt wurde, wie im Ernstfall eine derartige Lage revier- und
behördenübergreifend professionell bewältigt werden kann, beginnend von der
Alarmierungsphase, dem Aufbau einer sogenannten BAO und der Einleitung der
notwendigen (Sofort-)maßnahmen. Neben
dem örtlich zuständigen Polizeirevier Jerichower Land waren die umliegenden Polizeireviere Bördekreis,
Magdeburg, das Bundesautobahnpolizeirevier Börde sowie der Zentrale
Kriminaldienst Stendal an der Übung beteiligt. Unterstützt wurde die PD Nord
bei der Durchführung durch Spezialeinheiten und die Verhandlungsgruppe des
Landeskriminalamts, dem Technische Polizeiamt sowie durch die
Landesbereitschaftspolizei. Das
Ministerium für Justiz sowie die Staatsanwaltschaft in Stendal waren ebenfalls
in das Geschehen involviert. Mit dem Zugriff und der Überwältigung der beiden
Täter durch Einsatzkräfte wurde gegen 16 Uhr der praktische Teil der Übung vor
Ort in der JVA beendet. Daran an schließt sich eine umfassende Auswertung der
Übungselemente.
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