Pressemeldungen der Polizei
Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Berichtszeitraum vom 30.09. bis 01.10.2024
01.10.2024, Köthen – 289/2024
- Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Beim Befahren einer Stellfläche eines Parkplatzes in der Otto-Lilienthal-Straße in Sandersdorf-Brehna beschädigte ein 79-Jähriger mit seinem PKW VW samt Anhänger zwei in unmittelbarer Nähe abgeparkte Fahrzeuge desselben Herstellers. Der Gesamtschaden bemisst sich auf ungefähr 2.000 Euro. Der Verkehrsunfall ereignete sich am 30.09.2024 gegen 20 Uhr.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Hohen Sachschaden verzeichnete die Polizei bei einem Verkehrsunfall am 30.09.2024 in Köthen. Demzufolge beabsichtigte eine 81 Jahre alte Frau mit einem PKW Nissan gegen 13.30 Uhr von der Lindenstraße kommend nach rechts in den Neustädter Platz abzubiegen. Hierbei kam es zu einer Kollision mit dem PKW Kia einer 66-Jährigen, die vom Neustädter Platz aus nach rechts in Richtung Friedrichstraße abbiegen wollte, im Einmündungsbereich jedoch verkehrsbedingt warten musste. Am Kia entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Schadenssumme am Nissan beläuft sich auf annähernd 3.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Unfallflucht
Die Polizei in Köthen ermittelt derzeit in einem Fall von Unfallflucht. Ersten Ermittlungen zu Folge stieß ein derzeit unbekannter Fahrzeugführer im Zeitraum vom 29.09.2024 18 Uhr bis zum 30.09.2024 10 Uhr gegen den Zaun eines Grundstücks in der Karl-Marx-Straße in Radegast und beschädigte diesen auf eine Länge von mehreren Metern. Die Höhe des Sachschadens wurde auf annähernd 500 Euro geschätzt. Anstatt seiner Wartepflicht an der Unfallstelle nachzukommen, verließ der Fahrer diese in unbekannte Richtung. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise, die zur Feststellung des gesuchten Fahrzeugs bzw. dessen Nutzer führen. Sachdienliche Angaben nimmt das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld unter der Rufnummer 03496/4260 bzw. per Mail efst.prev-abi(at)polizei.sachsen-anhalt.de entgegen.
Kriminalitätslage
Kreditbetrug
Bei Geldgeschäften ist Vorsicht geboten. Ob bei der Suche nach einem schnellen Kredit oder einer lukrativen Geldanlage, in beiden Fällen gilt es, die Seriosität der Anbieter und insbesondere ihre Angebote zu prüfen. Mit falschen Versprechen über einfache Kreditvergaben ohne Schufa-Auskunft locken private Kreditvermittler arglose Kunden. Und natürlich verlangen Diese auch Gebühren. Wie am 30.09.2024 zur Anzeige gebracht wurde, stieß eine 58-Jährige aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld wenige Tage zuvor im Internet auf ein derartiges Angebot. Recht schnell nach der Kontaktaufnahme mit dem Vermittler verlangte dieser für verschiedenste Auslagen, wie zum Beispiel einer Versicherung, der Kreditzusage oder Notarkosten, einen Gesamtbetrag in Höhe von rund 2.000 Euro. Nachdem die Geschädigte unterschiedliche Teilbeträge an verschiedene Konten überwiesen hatte, gingen die Geldforderungen munter weiter. Die Frau wurde nun jedoch misstrauisch und erstattete Strafanzeige. Zur Auszahlung der Kreditsumme kam es nicht. Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei Angeboten privater Kreditvermittler. Im Zweifel sollte die Verbraucherzentrale aufgesucht oder bei finanziellen Schwierigkeiten der Service der Schuldnerberatungsstellen in Anspruch genommen werden.
Betrug am Telefon
Eine 36 Jahre alte Angestellte eines Ladengeschäfts im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ahnte nichts Böses, als am 30.09.2024 gegen 18 Uhr das Telefon klingelte. Am anderen Ende stellte sich eine weibliche Person als Mitarbeiterin eines Unternehmens vor, das Guthabenkarten vertreibt, die auch das Geschäft im Sortiment hat. Die Frau gab an, das verschiedene Wertkarten seitens des Herstellers deaktiviert werden müssen. Dazu verlangte sie die Übermittlung der dazugehörigen Codes. Die 36-Jährige dachte mit keiner Silbe an ein betrügerisches Vorgehen und übermittelte diese. So konnte die Täterin nun über das Gesamtguthaben in Höhe von etwa 1.500 Euro frei verfügen. Die Polizei warnt grundsätzlich vor der telefonischen Herausgabe der Sicherheitscodes, denn hinter den angeblichen Unternehmensmitarbeitern verbergen sich oftmals Gauner und Betrüger.
Diebstahl
Ein 21-Jähriger hatte seinen PKW Audi am 30.09.2024 gegen 21.30 Uhr in der Franz-Schubert-Straße in Bitterfeld-Wolfen ordnungsgemäß gesichert und verschlossen abgestellt. Als er am darauf folgenden Tag gegen 7.30 sein Fahrzeug wieder nutzen wollte, musste er feststellen, dass in der Zwischenzeit eine Seitenscheibe zerstört worden war und seine Geldbörse fehlte, die er im Innenraum zurückgelassen hatte. In dieser befanden sich Ausweisdokumente und ein Bargeldbetrag in oberer zweistelligen Höhe. Hinweise zu tatverdächtigen Personen liegen der Polizei derzeit nicht vor.
Sachbeschädigung
Unbekannte hatten sich zwischen dem 28. und 30.09.2024 an einem PKW VW zu schaffen gemacht, der in der Bitterfeld-Wolfener Bismarckstraße abgestellt war. Die Täter zerkratzten mit einem unbekannten Gegenstand beide Fahrzeugseiten, sodass dem 34 Jahre alten Nutzer ein Schaden in Höhe von etwa 3.000 Euro entstand.
Diebstahl
Dreiste Diebe machten in Raguhn-Jeßnitz noch nicht einmal vor einer Kirche halt. Die Täter brachen im Inneren des Gotteshauses in der Parkstraße eine mit dem Mauerwerk fest verbundene Spendenbox heraus und entwendeten diese samt Inhalt. Der Schaden bemisst sich auf ungefähr 100 Euro. Die Tatzeit liegt zwischen dem 27.09. und 01.10.2024. Das Gebäude war während dessen nicht verschlossen.
Taschendiebstahl
Eine 75-Jährige wurde am 01.10.2024 in Köthen Opfer eines Taschendiebstahls. Gegen 9 Uhr tätigte sie in einem Supermarkt in der Schlachthofstraße ihre Einkäufe. Dabei hatte sie die Handtasche an den Warenkorb gehängt. Offenbar nutzten die Täter einen unbeobachteten Moment und stahlen das Portemonnaie aus dem Behältnis. Neben Ausweisdokumenten befand sich auch ein Bargeldbetrag in mittlerer zweistelliger Höhe in der Geldbörse. Tatverdächtig sind zwei männliche Personen, die als circa 1,8 m bzw. 1,9 m groß, von schlanker Gestalt und mit schwarzer Bekleidung beschrieben wurden. Zeugen konnten beobachten, wie die Männer in Richtung eines in der Merziener Straße gelegenen Supermarktes flüchteten.
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