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Pressemeldungen der Polizei

Rückblick zur Vollsperrung der BAB 14 in der 24. Kalenderwoche

18.06.2012, Halle – 14

  • Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

Nicht nur die Kraftfahrer, sondern auch die Polizei wurde am Nachmittag des vergangenen Dienstags von der notwendigen Vollsperrung der Bundesautobahn (BAB) 14 kalt erwischt. Über die ausgewiesenen Autobahn-Umleitungsstrecken wurden die Verkehrsströme beider Richtungen in die Stadt Halle geführt. Besonders am ersten Tag wurde die Geduld der Verkehrsteilnehmer daher auf die Probe gestellt und bei so Manchem lagen die Nerven blank. Die Polizei hat umgehend Maßnahmen eingeleitet, um die Beeinträchtigungen möglichst zu minimieren. Dabei wirkten zahlreiche Beamte unterschiedlicher Organisationseinheiten (BAB-PRev., PRev. Halle, PRev. SK, ZED) der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd gut zusammen. Dies war mit einem erheblichen personellen Aufwand verbunden.

Durch das Bundesautobahnpolizeirevier Weißenfels wurde mit jeweils einem Funkstreifenwagen das Stauende jeder Richtungsfahrbahn abgesichert. Mit Erfolg: es gab während der fast fünf Tage andauernden Sperrung keinen einzigen Auffahrunfall am Stauende!

Durch Beamte des Polizeireviers Halle und des Zentralen Einsatzdienstes wurde im Stadtgebiet von Halle der Verkehr an neuralgischen Punkten tagsüber (ca. 06:30 Uhr bis ca. 19 Uhr) per Hand geregelt. Das waren der Dessauer Platz und die Kreuzung Wolfensteinstraße / Reilstraße.

Ein besonderes Problem bereiteten Schwerlasttransporte, die laut Genehmigung auf der Autobahn ohne Polizeibegleitung fahren können, diese jedoch bei Verlassen der BAB benötigen. Durch das Landesverwaltungsamt wurde diesbezüglich eine Allgemeinverfügung erlassen, damit nicht jede Spedition eine Streckenänderung beantragen musste. Diese Verfahrensweise ermöglichte es, die ankommenden Schwerlasttransporte auf den beiden gesperrten Parkplätzen ?Saaleaue? und ?Kabelsketal? zu sammeln. Immer wenn es die Verkehrssituation zuließ, wurden sie zu Konvois zusammengefasst und durch die Umleitungsstrecke begleitet.  Allein bis zum Freitagmorgen waren es 124 Schwerlasttransporte, die begleitet oder umgesetzt wurden. Auch deren Ausdehnungen übertrafen alles bisher gewohnte. Einer der Konvois, der in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag in Richtung Norden begleitet wurde, hatte eine Länge von 2 km und bestand aus 22 Fahrzeugen und 13 Begleitfahrzeugen! In diesem Zusammenhang sei auch die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen des Bundesautobahnpolizeireviers Börde erwähnt.

Rückblickend kann gesagt werden, dass trotz der massiven Verkehrsbeeinträchtigungen die Kraftfahrer überwiegend mit Verständnis reagierten. Auch dieser Besonnenheit ist es wohl zu verdanken, dass sich auch auf den Umleitungsstrecken nur sehr wenige, kleinere Unfälle ereigneten. Allen Verkehrsteilnehmern sei an dieser Stelle für ihre Kooperation gedankt.

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