Wie gut kennen Sie sich mit ?Blüten? aus? Trauen Sie sich es zu, einen echten Geldschein von einer plumpen Fälschung zu unterscheiden?

In der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost sind im Jahr 2011 96 Falschgelddelikte angezeigt worden. Die 50-Euro-Banknote wurde in unserer Region mit ca. 26 Prozent am häufigsten als Fälschung registriert.

Im gesamten Bundesland Sachsen-Anhalt ist durch das Falschgeld ein Schaden von ca. 25500 ? entstanden, wobei rein rechnerisch zwei gefälschte Banknoten auf 10000 Einwohner fallen.

Erst kürzlich wurden in Bernburg gefälschte 50-Euro-Scheine festgestellt, die in der Salzlandsparkasse eingezahlt werden sollten. Zählmaschinen und Einzahlungsautomaten hatten die Blüten erkannt.

Aufgrund der modernen Reproduktionstechnologie werden immer häufiger gefälschte Banknoten, sogenannte Falsifikate, in Umlauf gebracht, die täuschend echt wirken. Daher ist es wichtig seinen Blick zu schärfen, kritisch hinzuschauen und nicht leichtgläubig jeden Geldschein entgegenzunehmen.

Jede Fälschung ist grundsätzlich ohne Verwendung besonderer Hilfsmittel erkennbar. Achten Sie bewusst auf die unverwechselbaren Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten. Nach der Methode ?Fühlen, Sehen, Kippen? lassen sich die fälschungssicheren Merkmale systematisch überprüfen.

Wie fühlt sich die Banknote an?

Was wird durch Gegenlicht auf der Banknote sichtbar?

Welche Merkmale treten durch den Kippeffekt zum Vorschein?

Es ist buchstäblich bare Münze wert, sich vor Blüten zu hüten!

Wer Falschgeld entgegennimmt oder es zu spät erkennt, hat in mehrfacher Hinsicht den Schaden. Der Geldschein wird nicht ersetzt, sie bekommen keine finanzielle Entschädigung. Zudem macht man sich strafbar, wenn das Falschgeld wissentlich weitergegeben wird.

Die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, Polizeiliche Prävention, bietet im Rahmen der Falschgeldprävention ?Vor Blüten hüten?!? kostenlose Schulungen, Vorträge, Informationsmaterial und praktische Unterweisungen mit ?echten Fälschungen? bei Ihnen vor Ort an.

Lassen Sie sich beraten! Polizeiliche Prävention Telefonnummer: 0340-6000-553