In einem bereits seit mehreren Monaten andauernden umfänglichen Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der unerlaubten Herstellung von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge konnten am 25.03.2024 unter Federführung des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau Durchsuchungsbeschlüsse im Landkreis Wittenberg sowie in den Bundesländern Berlin und Brandenburg realisiert werden.

So fanden Durchsuchungsmaßnahmen unter Beteiligung zahlreicher landeseigener Polizeikräfte (u. a. Bereitschaftspolizei, LKA, Polizeirevier Wittenberg, Zentraler Einsatzdienst) sowie der Länderpolizeien Berlin und Brandenburg in folgenden Orten statt:

• Landkreis Wittenberg, Annaburg (Sachsen-Anhalt)
• Landkreis Elbe-Elster, Plessa (Brandenburg)
• Berlin

An allen Durchsuchungsobjekten konnten dabei Betäubungsmittel oder mit dem Anbau von Betäubungsmitteln im Zusammenhang stehende Gerätschaften bzw. Zubehör / Materialien sichergestellt werden.
Insbesondere wurden im Objekt in Annaburg knapp 1000 Cannabis-Pflanzen sowie mehr als 1400 Pflanzen im brandenburgischen Plessa aufgefunden.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen in Plessa und Annaburg erfolgte jeweils die vorläufige Festnahme eines Beschuldigten.
Nach Haftantragstellung der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau erfolgte am 26.03.2024 die Vorführung der 39 und 40 Jahre alten Männer vor dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Wittenberg. Dieser verkündete gegen beide Beschuldigte einen Untersuchungshaftbefehl. Nach Anordnung der Untersuchungshaft erfolgte die Verbringung in eine Justizvollzugsanstalt.

Frank Pieper                                                     Robin Schönherr
Pressesprecher                                                 Pressesprecher
Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau                  Polizeiinspektion Dessau-Roßlau