Am Freitag wurden Seniorinnen von vermeintlichen Polizisten bzw. Staatsanwälten kontaktiert, die den Angerufenen glaubhaft machten, nahe Angehörige hätten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Damit Sohn bzw. Tochter nicht inhaftiert werden, müsste umgehend eine hohe Kautionssumme gestellt werden. Gefordert wurden um die 80.000 Euro! Leider ließen sich die Geschädigten dadurch unter Druck setzen und gaben teils Auskunft über welche Geldmittel sie „nur“ verfügen. Anschließend kam es in Halle, Merseburg und Kelbra zu Übergaben von Bargeld, teilweise auch Schmuck bzw. Gold, in jeweils fünfstelligem Wert an unbekannte Abholer. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

Warnung vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen

Die betroffenen Angehörigen oder andere Vertrauenspersonen selbst zu kontaktieren, führt meist schnell zur Entlarvung der Geschichte - um das zu verhindern werden Angerufene teils lange „in der Leitung“ gehalten. Bitte sprechen sie in ihrer Familie über diese Tricks, um gewappnet zu sein.

Noch mehr Informationen gibt es u.a. hier:

 https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/

Polizeirevier Halle (Saale)

Funkstreifenwagen demoliert

Halle (Saale) – Im Bereich Humboldtstraße / Ecke Paracelsusstraße wurde von Freitag zu Samstag um Mitternacht herum ein dort abgestellter Funkstreifenwagen von zwei Personen beschädigt. Die in der Nähe befindlichen Beamten folgten den beiden flüchtenden Personen, konnten aber nur einem von ihnen habhaft werden. Gegen den 20-jährigen Hallenser und den Unbekannten wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Am Funkstreifenwagen entstand Sachschaden in vierstelliger Höhe. Unter anderem sind Windschutzscheibe, Außenspiegel, Türen und das Dach mit der sog. Blaulichtbrücke beschädigt.

Versammlungen

Halle (Saale) – Am Freitag fanden u.a. anlässlich des ersten Jahrestages des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine in der Innenstadt mehrere angemeldete Versammlungen statt, an welchen sich insgesamt etwa 400 Menschen beteiligten.

Ein Mann hat zunächst gegen 17:15 Uhr eine Versammlung nahe der Ulrichskirche gröblich gestört und wurde deswegen von der Polizei ausgeschlossen. Der Provokateur bekam einen Platzverweis und wurde zwangsweise entfernt. Wenig später störte derselbe Mann eine Versammlung auf dem Marktplatz gröblich, indem er auch hier Reden lautstark unterbrach. Erneut wurde der 52-Jährige von der Versammlung ausgeschlossen und ein Platzverweis ausgesprochen. Es wurden sowohl strafrechtliche Ermittlungen gegen den Mann eingeleitet als auch eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt.

Polizeirevier Saalekreis

Gefährliche Körperverletzung

Merseburg – Am Freitagabend gegen 22:40 Uhr fiel eine Gruppe grölender und randalierender, Personen im Bereich des Bahnhofes auf. Es wurde ein Mülleimer herumgeworfen und es flogen Flaschen. Eine Glasflasche bekam ein 44-jähriger Reisender ans Bein, der dadurch verletzt wurde. Er ist ambulant medizinisch versorgt worden. Die alarmierte Landespolizei stellte die Personalien von acht angetroffenen männlichen Personen im Alter von 16 bis 24 fest und nahm Ermittlungen auf.

Polizeirevier Burgenlandkreis

Ladendieb flüchtet

Weißenfels – Die Polizei wurde Freitagmittag in die Jüdenstraße gerufen. Hier hatte ein ertappter Ladendieb den Detektiv weggestoßen und war aus einer Drogerie geflüchtet. Die Polizisten konnten den Mann ergreifen und trotz heftiger Gegenwehr vorläufig festnehmen. Die gestohlene Ware im Wert von ca. 30 Euro wurde bei dem Mann aufgefunden, sichergestellt und dem Geschäft zurückgegeben. Der 20-Jährige verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. Gegen ihn wird wegen räuberischen Diebstahls und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Polizeirevier Mansfeld-Südharz

Raub

Eisleben – Am Freitag zeigte ein 24-Jähriger an, dass er am Donnerstagabend gegen 20 Uhr im Bereich Sangerhäuser Straße / Stadtterrassen von drei unbekannten jungen Männern um eine dreistellige Bargeldsumme beraubt wurde. Der 24-Jährige gab an, dass ihm gedroht und er aufgefordert wurde Geld herauszugeben, welches er zuvor in einer Spielothek gewonnen hatte. Von einem der drei Angreifer bekam der Geschädigte einen Faustschlag, wodurch er Verletzungen erlitt, die ambulant behandelt wurden. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.