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Pressemeldungen der Polizei

Polizeimeldung

Berichtszeitraum vom 14. bis 15.04.2021

15.04.2021, Köthen – 90/2021

  • Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Verkehrslage

Wildunfall

Ein 50-Jähriger befuhr am heutigen Morgen gegen 05.30 Uhr mit seinem PKW VW die Scheudersche Straße in Elsnigk. Plötzlich überquerten vor ihm zwei Rehe die Fahrbahn. Eins der Tiere wurde vom Fahrzeugführer erfasst und verletzt. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von circa 1000 Euro. Das Wildtier konnte am Unfallort nicht mehr festgestellt werden.

Verkehrskontrolltag

Beim Verkehrskontrolltag des Polizeireviers Anhalt-Bitterfeld wurden am 14.04.2021 234 Fahrzeuge kontrolliert. Schwerpunktmäßig legten die 26 eingesetzten Beamtinnen und Beamten ihr Augenmerk auf die Nutzung von Handys am Steuer, angelegte Sicherheitsgurte sowie den vorschriftsmäßigen Gebrauch von Rückhalteeinrichtungen. Dazu überprüften die Einsatzkräfte Führerscheine und Fahrzeugpapiere, ließen sich Warnwesten, Verbandskästen und Warndreiecke zeigen. In den späten Nachtstunden zog die Polizei Bilanz: An den Kontrollörtlichkeiten im Bereich Köthen, Bitterfeld-Wolfen und Zerbst wurden 16 Gurt-, 13 Handy-, 14 Geschwindigkeits- sowie 11 sonstige Verstöße gegen straßenverkehrsrechtliche Bestimmungen festgestellt und geahndet. Ein alkoholisierter Fahrradfahrer ging den Beamten zudem gegen 19.30 Uhr in der Köthener Augustenstraße ins Netz. Der 38-Jährige war mit 1,98 Promille auf seinem Zweirad unterwegs. Er musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Außerdem wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden kam es am 14.04.2021 gegen 18 Uhr auf der Verbindungsstraße in Bitterfeld-Wolfen. Ein 18-jähriger wollte mit seinem PKW BMW vom Gelände eines Fast-Food-Restaurants in den fließenden Verkehr einfahren. Dabei beachtete er nicht die Vorfahrt eines sich bereits auf der Verbindungsstraße befindlichen 46-jährigen BMW-Fahrers. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die Schadenssumme am PKW des Unfallverursachers wurde auf circa 3000 Euro geschätzt. Die Höhe des Sachschadens am PKW des weiteren Beteiligten beziffert sich auf ungefähr 2500 Euro. Während der Aufnahme der Sachlage vor Ort stellte sich zudem heraus, dass der 18-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Kriminalitätslage

Einbruch in PKW

Am 14.04.2021 gegen 9 Uhr stellte der Nutzer eines PKW Audi fest, dass die Seitenscheibe seines Fahrzeugs zerstört worden war. Zudem wurde sein Portemonnaie mit geringem Bargeldbestand, Ausweisdokumenten sowie einer Geldkarte aus dem Fahrzeuginnenraum entwendet. Das Audi war in der Burgstraße in Bitterfeld-Wolfen abgestellt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 800 Euro. Am Nachmittag desselben Tages haben Kinder im Stadtgebiet von Bitterfeld-Wolfen Teile des Diebesgutes wieder aufgefunden. Es konnte so zeitnah dem Eigentümer übergeben werden.

versuchter Einbruchsdiebstahl in Baustelle

Ein versuchter Einbruch in das Lager einer Baustelle in der Breite wurde im Revierkommissariat Zerbst zur Anzeige gebracht. Demnach schnitten Unbekannte ein Loch in den als Umfriedung genutzten Bauzaun und konnten so ungehindert auf den Lagerplatz gelangen. Gegenstände wurden nicht entwendet. Dafür beschädigten der oder die Täter einen dort abgestellten Radlader und einen LKW. Dem Unternehmen ist ein Gesamtschaden von circa 250 Euro entstanden. Die Tat ereignete sich im Zeitraum 13.04.2021 17 Uhr bis 14.04.2021 11 Uhr.

Einbruch in Gartengrundstück

In der Siebenhausener Straße in Bobbau drangen bislang unbekannte Täter im zeitlichen Rahmen 12. bis 14.04.2021 13.30 Uhr in ein dortiges Gartengrundstück ein. Sie überwanden die Umzäunung, brachen einen Geräteschuppen auf und stahlen daraus diverse Gartenwerkzeuge sowie eine Schubkarre. Außerdem stießen sie einen auf dem Gelände abgestellten Wohnwagen um. Der angerichtete Schaden wurde mit ungefähr 525 Euro beziffert.

Telefonbetrug

Ein tödlicher Unfall, 60.000 Euro Kaution – mit der erfundenen Geschichte sollte eine 84-jährige Wolfenerin um ihr Geld gebracht werden. In den Mittagsstunden des gestrigen Tages machten sich Betrüger ans Werk und versuchten mit mehreren Telefonanrufen an das Ersparte der älteren Dame zu gelangen. Die Täter gaben sich als Polizisten und Anwälte aus und gaben der Geschädigten gegenüber an, dass deren Tochter in Leipzig einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei dem vier Menschen tödlich verletzt worden sind. Nur gegen eine Zahlung von 60.000 Euro könne sie aus der Haft entlassen werden. Die Seniorin ließ sich in keinster Weise auf die Geldforderung ein und erstattete Strafanzeige. In solchen Fällen empfiehlt die Polizei: Lassen Sie sich Name und Dienststelle des Anrufers geben. Erteilen Sie unbekannten Personen gegenüber keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. Beenden Sie zügig das Gespräch, ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu und informieren Sie die nächstgelegene Polizeidienststelle.

 

 

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