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Pressemeldungen der Polizei - Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord

Polizeimeldungen des Polizeireviers Wittenberg

Berichtszeitraum vom 18.09. bis 19.09.2025

19.09.2025, Wittenberg – 274 / 2025

  • Polizeirevier Wittenberg

Verkehrslage:

Verkehrsunfälle mit verletzten Personen
Am 18.09.2025 befuhr ein 64-jähriger Mercedes-Benz-Fahrer um 12.55 Uhr in Wittenberg die Dresdener Straße aus Richtung Mühlanger kommend in Richtung Innenstadt. In Höhe der Zahnaer Straße geriet er plötzlich aus bisher ungeklärter Ursache vor der Verkehrsinsel auf die Gegenfahrbahn, wo es in der Folge zum frontalen Zusammenstoß mit einem VW kam, dessen 34-jährige Fahrerin die Dresdener Straße in Richtung Mühlanger befuhr. Der 64-Jährige wurde dabei leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Eine 43-jährige Hyundai-Fahrerin befuhr am 18.09.2025 um 15.02 Uhr in Wittenberg die Feldstraße aus Richtung Weinberge kommend in Richtung Puschkinstraße. Am Kreuzungsbereich habe sie ihren Angaben zufolge ordnungsgemäß an der Haltelinie angehalten. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich kam es jedoch zum Zusammenstoß mit einer von rechts kommenden 44-jährigen Radfahrerin. Diese kam zu Fall und verletzte sich leicht. Sie wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend entlassen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Zusammenstoß beim Überholen
Nach Angaben der Unfallbeteiligten befuhren ein 22-jähriger BMW-Fahrer und ein 61-jähriger Ford-Fahrer in dieser Reihenfolge am 18.09.2025 um 15.30 Uhr die L 132 aus Richtung Goltewitz kommend in Richtung Naderkau hinter einem Lkw. Der BMW-Fahrer beabsichtigte, zunächst den Ford und anschließend den Lkw zu überholen. Während des Überholvorganges scherte plötzlich auch der Ford-Fahrer aus, wobei es zum Zusammenstoß beider Pkw und zu Sachschaden kam. Verletzt wurde niemand.

Im Vorbeifahren touchiert
Am 18.09.2025 befuhr der 42-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine mit Auflieger um 19.22 Uhr in Wittenberg die Nordstraße aus Richtung Waldstraße kommend in Richtung Möllensdorfer Straße. Dabei touchierte er mit seinem Auflieger einen ordnungsgemäß parkenden VW. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Wildunfall
Ein 65-jähriger VW-Fahrer befuhr am 18.09.2025 um 21.15 Uhr die B 107 aus Richtung Hohenlubast kommend in Richtung Gräfenhainichen, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links überquerte. Folglich kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier und zu Sachschaden am Fahrzeug. Das verletzte Reh wurde durch einen Schuss aus der Dienstwaffe eines Beamten von seinen Leiden erlöst.

Sonstiges:

Brände
Am 18.09.2025 wurde die Polizei um 21.12 Uhr über ein Wohnungsbrand in der Straße der Befreiung in Wittenberg informiert. Bei Eintreffen der Beamten war das Feuer bereits gelöscht. Der Brand brach auf dem Herd aus. Auf diesem befand sich eine Glasabdeckung, welche durch die Hitze schmorte und zersprang. Der Mieter befand sich nicht in der Wohnung. Dieser wurde durch eine Nachbarin telefonisch darüber informiert, dass in seiner Wohnung der Rauchmelder ausgelöst wurde. Nach Angaben des Mieters geht er davon aus, dass sein Hund, welcher sich in der Wohnung befand, an den Herd gesprungen und an die Knöpfe geraten sei, sodass sich der Herd anstellte. Der Hund wurde aus der Wohnung gerettet. Ein Fremdschaden ist nicht entstanden. Die Polizei hat ein Brandermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Polizei wurde am 19.09.2025 um 09.24 Uhr über einen Brand in einer Wohnung im Kranichweg in Jessen informiert. Der Mitteiler, welcher ein Nachbar ist, konnte den Beamten keine Auskunft darüber geben, ob sich Personen in der betroffenen Wohnung aufhalten. Zudem war deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar.  Die Kameraden der Feuerwehr waren noch nicht vor Ort. Da auf Klingeln und Klopfen keine Reaktion aus der Wohnung kam und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich ein oder mehrere Personen in der Wohnung in hilfloser Lage befinden, wurde die Tür mittels körperlicher Gewalt geöffnet. Die Wohnung war stark verqualmt und es liefen alle Rauchmelder. Es konnten keine Personen in der Wohnung festgestellt werden, jedoch eine Pfanne mit Öl in der Küche, welche augenscheinlich bereits über einen längeren Zeitraum qualmte, da der Herd noch angeschaltet war. Die Pfanne wurde vor dem Gebäude zum Abkühlen abgestellt. Die Türen und Fenster der Wohnung wurden geöffnet und die Rauchmelder ausgeschaltet. Durch die Feuerwehr wurde anschließend eine Überdruckbelüftung durchgeführt und die Herdplatte mittels Wärmebildkamera abgeprüft. Während des Einsatzes erschien eine Bewohnerin der Wohnung und gab an, dass sie sich heute Morgen Essen zubereitete und augenscheinlich vergaß, den Herd auszustellen. Die Wohnung wurde ihr anschließend übergeben. Das Schließblech der Wohnungstür wurde durch den Aufbruch leicht beschädigt. Durch die Kameraden der Feuerwehr konnte dieses provisorisch repariert werden, damit eine weitere Verschlusssicherheit gegeben ist.

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