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Pressemeldungen der Polizei - Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord

Ausbildungsplatzprogramm Ost 2002 ? 2.864 Stellen
Wirtschaftsminister und Landesarbeitsamtpräsident unterzeichnen Vereinbarung

01.08.2002, Magdeburg – 143

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 143/02

 

Magdeburg, den 30. Juli 2002

 

 

Ausbildungsplatzprogramm Ost 2002 ¿ 2.864 Stellen

Wirtschaftsminister und Landesarbeitsamtpräsident unterzeichnen Vereinbarung

 

Magdeburg. Am 1. August kann in Sachsen-Anhalt wie geplant die Umsetzung des Lehrstellen-Sonderprogramms Ost beginnen. Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger und der amtierende Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen-Anhalt/Thüringen, Stephan Gildemeister, haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Damit wird für 2.364 Jugendliche, die keine betriebliche Lehrstelle finden, die Tür zu einer staatlich finanzierten betriebsnahen Ausbildung geöffnet. Hinzu kommen weitere 500 Stellen die das Land über ein Landesergänzungsprogramm zur Verfügung stellt. Minister Rehberger betonte: "Unser Ziel ist es, dass jeder Jugendliche, der einen Ausbildungsplatz will, diesen auch bekommt. Trotz der zusätzlichen Anstrengungen der Wirtschaft ist es auch in diesem Jahr wieder notwendig, dieses Angebot durch staatliche Programme zu ergänzen."

 

Dennoch habe die berufliche Erstausbildung weiter erste Priorität, weshalb über die Ausbildungsoffensive noch einmal mit Kammern und Verbänden gemeinsam die Wirtschaft aufgerufen wurde, zusätzliche betriebliche Lehrstellen bereit zu stellen. Angesichts der rückläufigen Schulabgängerzahlen ab dem Jahr 2006 ist Ausbildung ein Gebot der Stunde, um den Fachkräftebedarf auch künftig befriedigen zu können", ergänzte der Minister. Der amtierende Landesarbeitsamtschef Gildemeister unterstrich angesichts der demografischen Entwicklung die Notwendigkeit rechtzeitig für betrieblichen Nachwuchs zu sorgen und sich auch der Ausbildung in den neuen Berufsbildern zuzuwenden. Die Arbeitsämter beraten Ausbildungsinteressenten und Betriebe. Ganz aktuell forderte Gildemeister: "Betriebe sollen den Arbeitsämtern alle noch verfügbaren betrieblichen Ausbildungsstellen für die Vermittlung von Bewerbern anbieten." Dazu kündigte er an, dass die Arbeitsämter am 28. August 2002 einen Tag der Ausbildungsvermittlung veranstalten, an dem Betriebe, Schulen und Bildungsträger noch freie Stellen für unvermittelte Bewerber anbieten. Jugendliche, die noch keine Ausbildungschance haben, dürften nicht aufgeben und sollten sich rasch mit ihrem Vermittler in Verbindung setzen, so der Appell des amtierenden Arbeitsamtspräsidenten.

 

Das Land trägt mit 16 Millionen Euro die Hälfte der Kosten des Bund-Länder-Programms. Für die zusätzlichen Stellen aus dem Landesergänzungsprogramm, die das Land trägt, werden noch einmal zwölf Millionen Euro aufgewendet. Damit wird die durch den Bund im Vergleich zum Vorjahr vorgenommene Reduzierung der Platzzahl des Ausbildungsplatzprogramms 2002 (338 Plätze weniger) aufgefangen. Den Jugendlichen soll damit auch signalisiert werden, dass sie in Sachsen-Anhalt eine Zukunft haben, erklärte Minister Dr. Rehberger. Das Land unterstützt die Schaffung von betrieblichen und außerbetrieblichen Lehrstellen insgesamt mit rund 40 Millionen Euro.

 

 

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