Pressemeldungen der Polizei - Polizeidirektion Halle
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd
12.09.2017, Halle – 199
- Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd
Zeugenaufruf
Die bisherigen Ermittlungen erbrachten erste Informationen
zu dem Geschehen, bei dem am 09.09.2017 in Halle Neustadt einem 35-Jährigen
eine Stichverletzung zugefügt wurde (siehe
Bezugsmeldung). Demnach traf der 42-Jährige kurz vor 22 Uhr im äußeren
Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses in der Richard-Paulick-Straße auf die sich
dort aufhaltende Gruppe augenscheinlich südländischer junger Männer. Es
entwickelte sich eine Auseinandersetzung, in die fortgesetzt auch Bekannte des
42-Jährigen involviert waren, zu welchen auch der nun schwer verletzte
35-Jährige gehört. Er befindet sich noch in einem Krankenhaus, sein Zustand
kann mittlerweile aber als stabil bezeichnet werden.
Die Ermittlungen in dem Fall werden wegen des Verdachts des
versuchten Totschlages im Fachkommissariat 2 des Zentralen Kriminaldienstes der
Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd geführt. Bereits am Sonntag führte die
Polizei eine Vielzahl von Maßnahmen durch. Gesicherte Spuren müssen nun
ausgewertet werden. Am gestrigen Montag wurde im Bereich des Tatortes mit
Unterstützung von Polizeibeamten der Landesbereitschaftspolizei nach weiteren
möglichen Beweismitteln gesucht und zahlreiche Anwohner befragt.
Wer kann nähere Angaben
zu der beschriebenen Gruppierung oder einzelnen Personen machen? Wo halten sich
diese gewöhnlich auf?
Wer hat gesehen,
wohin die Beteiligten nach der Auseinandersetzung flüchteten?
Sind z.B. in sozialen
Netzwerken Personen in Erscheinung getreten, die sich über ihre Beteiligung an
der folgenreichen Auseinandersetzung geäußert haben?
Hinweise an die
Polizei bitte unter Telefon (0345) 224 1291
Bezug Pressemitteilung
vom 10.09.2017
Eskaliert
Am 09.09.2017 etwa
gegen 22 Uhr gab es eine Auseinandersetzung in Halle Neustadt im Bereich der
Richard-Paulick-Straße / Am Treff mit einer Gruppe augenscheinlich südländischer
Jugendlicher. In deren Verlauf wurde einem 42-jährigen Anwohner eine
Schnittwunde an der Hand beigebracht und einem 35-Jährigen Mann Stichwunden im
Bereich des Oberkörpers zugefügt. Der Jüngere befindet sich in ernstem Zustand
in einem Krankenhaus. Die Gruppe der Kontrahenten konnte sich unerkannt
entfernen. Die Polizei hat am Ort des Geschehens u.a. Spuren gesichert,
mögliche Zeugen ermittelt und einen Fährtenhund eingesetzt. Die aufgenommenen
Ermittlungen dauern an.
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