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Pressemitteilungen der Ministerien

Arbeitsministerin Kuppe zeichnet Harzer Bündnis für mehr Jugendbeschäftigung aus : "Leuchtendes Beispiel, das auch in andere Regionen strahlen sollte"

04.07.2001, Magdeburg – 75

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 075/01

 

Magdeburg, den 4. Juli 2001

 

 

Arbeitsministerin Kuppe zeichnet Harzer Bündnis für mehr Jugendbeschäftigung aus : "Leuchtendes Beispiel, das auch in andere Regionen strahlen sollte"

Quedlinburg. Jugend- und Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) sieht gute Chancen, über regionale Bündnisse und Initiativen mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Jugendliche zu schaffen. Bei einem Besuch der Firma Pyrotechnik Silberhütte GmbH sagte die Ministerin am Mittwoch: "Niemand darf hinnehmen, dass für zu viele junge Leute die erste Erfahrung im Berufsleben die der Arbeitslosigkeit ist. Alle Kräfte müssen gebündelt werden, um Jugendliche in Lohn und Brot zu bringen. Die Landesregierung legt in ihrer Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik einen Schwerpunkt darauf, für Jugendliche in Sachsen-Anhalt Berufs- und Lebensperspektiven zu eröffnen.

Die Ministerin zeichnete gemeinsam mit dem Landesvorstand der Jusos das Unternehmen Pyrotechnik Silberhütte für sein besonderes Engagement bei der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche aus. Gemeinsam mit weiteren Firmen der Region sowie der Lokalpolitik bietet Silberhütte seit nunmehr vier Jahren Praktika für Jugendliche an, die nach der Schule nicht unmittelbar eine Lehre aufnehmen oder die erwerbslos sind.

Die Aktion trägt den Namen "Straße frei". Mit ihr konnten bislang rund 50 Jugendliche in Praktika vermittelt werden. Etwa 80 Prozent von diesen jungen Frauen und Männern begannen im Anschluss eine Ausbildung oder wurden in ordentliche Anstellungen übernommen. Frau Kuppe nannte die Aktion "Straße frei" ein "leuchtendes Beispiel, das unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen ist und in andere Regionen strahlen sollte."

Die Ministerin würdigte regionale Bündnisse als eine "logische Fortsetzung" der Beschäftigungspolitik auf Landesebene. Letztlich sind es das Engagement und die Kreativität in den Firmen und Regionen, die zusätzliche Potenziale erschließen. Als ein jüngstes Programm der Landesregierung nannte die Ministerin die vom Arbeitsministerium gewährten Lohnkostenzuschüsse. Eigens dazu wurde auch ein Gutschein entwickelt. Dieser soll vor allem erwerbslosen Jugendlichen an die Hand gegeben werden, damit diese in Vorstellungsgesprächen bei Firmen sofort und gezielt auf die Landesförderung verweisen können. Rund 20 Millionen Mark aus der Landeskasse sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF) hat die Arbeitsministerin in diesem Jahr für Lohnkostenzuschüsse reserviert. Gut 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze könnten damit bezuschusst werden.

 

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