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Pressemitteilungen der Ministerien

Bundesverdienstkreuz und Ehrennadel für die Gründer des Christopherus-Hauses in Wolfen/ Ministerpräsident Höppner: "Sie haben den Menschen in Wolfen-Nord einen Fixpunkt gegeben"

29.06.2001, Magdeburg – 380

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 380/01

 

Magdeburg, den 29. Juni 2001

 

Bundesverdienstkreuz und Ehrennadel für die Gründer des Christopherus-Hauses in Wolfen/ Ministerpräsident Höppner: "Sie haben den Menschen in Wolfen-Nord einen Fixpunkt gegeben"

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner hat heute den Pfarrer der Wolfener Friedenskirche, Matthias Seifert, mit dem Verdienstkreuz am Bande sowie seine Frau, Dr. Margarete Seifert, mit der Ehrennadel des Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Während einer Feierstunde im Christopherus-Haus in Wolfen-Nord würdigte der Regierungschef vor allem das große Engagement und die Zielstrebigkeit, mit dem das Ehepaar dieses Sozialzentrum aufgebaut hat. Höppner: "Sie haben früh erkannt, welches Konfliktpotential sich nach der Wende in Deutschland entwickelt und dafür gesorgt, dass hilfebedürftige Menschen eine Anlaufstelle erhalten."

Die Einbeziehung des Christopherus-Hauses in das EXPO-Konzept der "Vorsorgenden Erneuerung" für Wolfen-Nord nannte der Ministerpräsident einen "Glücksfall". So sei es möglich geworden, das Haus nach ökologischen Gesichtspunkten auszubauen. Seifert habe die Pläne über den gesamten Zeitraum bis zur Fertigstellung begleitet und dabei nicht nur als Seelsorger agiert, sondern auch als Bauherr und Ideengeber. Bei seinen Partnern habe sich Matthias Seifert vor allem durch seine ausgeprägten Fähigkeiten zur Moderation und Konfliktbewältigung große Annerkennung erworben. Er hob außerdem hervor, dass die Arbeit im Sozialzentrum während der Bauphase in vollem Umfang weitergelaufen sei. "Hier liegt ein wesentlicher Aspekt für die Glaubwürdigkeit des Hauses: Wäre die eigentliche Arbeit des Sozialzentrums unterbrochen worden, wären vielleicht die geknüpften Beziehungen verloren gegangen", so Höppner. "Der Lohn für Ihre Anstrengungen und persönlichen Entbehrungen ist dieses wunderbare Haus, das für die Bewohner von Wolfen-Nord ein Fixpunkt ist und zudem weit über die Region hinaus wahrgenommen wird."

Dr. Margarete Seifert habe die Arbeit am Christopherus-Haus während der gesamten Zeit engagiert begleitet, sagte der Regierungschef zur Verleihung der Ehrennadel. Soziale, uneigennützige Arbeit, wie das Ehepaar Seifert sie leiste, könne in der heutigen Zeit nicht hoch genug bewertet werden. Höppner: "Ihre Arbeit trägt nachhaltig dazu bei, jungen Menschen Wertmaßstäbe zu vermitteln, die ihr späteres Handeln im Sinne von Menschlichkeit und Toleranz prägen. Für unsere Gesellschaft ist das unverzichtbar."

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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